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Zwei Drittel werden vom Arzt überwiesen
In der Beratung bemühen sich die Apotheker mit den Patienten um eine „gemeinsame, informierte Entscheidungsfindung", wobei den Betroffenen oft verschiedene Optionen angeboten werden. Zwei Drittel der Patienten, die in die Klinik kommen, werden von einem Arzt überwiesen. Das restliche Drittel kommt aus eigenem Antrieb oder auf Empfehlung einer Apotheke oder eines Krankenhauses. Über besonders positive Effekte der Beratung bei Kopfschmerpatienten berichtet die Pharmacists Clinic auf der Universitäts-Webseite.
Zuerst zum Apotheker, dann zum Arzt
Auf einen Termin in der Kopfschmerzklinik müssten die Betroffenen meist ewig lange warten, wird dort geschildert. Eine Partnerschaft mit der Fakultät für Pharmazie an der UBC habe diese Situation erheblich entspannt: Nun starten die Kopfschmerzpatienten ihre Behandlung mit einem Besuch in der Apotheker-Klinik, wo ihre Arzneimittel gecheckt werden und sie eine ausführliche Beratung erhalten. Erst danach gehen sie mit einer ausgearbeiteten Liste mit der gesamten Medikation zum Arzt.
„In einigen Fällen hatten sich die Symptome der Patienten schon erheblich gebessert, bevor sie überhaupt zu mir kamen“, sagt der Neurologe Sian Spacey von der medizinischen Fakultät der UBC. „Nur weil sie von den Apothekern beraten worden waren, wie sie die Arzneimittel richtig einnehmen. Die Erstberatung durch die Apotheker macht den nachfolgenden Termin bei mir um einiges effektiver.“
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