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Apothekenhonorar
Freie Apothekerschaft: Apotheker im Käfig
Krankenkassen sollen bei den Verwaltungsausgaben sparen
Der Verein übt außerdem heftige Kritik am vom Bundeswirtschaftsministerium veröffentlichten Honorargutachten und befürchtet negative Folgen für die Apotheker und die Arzneimittelversorgung, sollten die im Gutachten enthaltenen Vorschläge umgesetzt werden. „Bei einer Absenkung des im Gutachten beschriebenen Honorars zuzüglich vieler versteckter Stellschrauben in der Arzneimittelpreisverordnung sind mehr als 7000 Apotheken in ihrer Existenz gefährdet“.
Weitere Apothekenschließungen wären unausweichlich und würden zulasten der Patienten gehen. Die freie Apothekerschaft spricht sich stattdessen für eine Abschaffung des Krankenkassenrabatts aus, um so das Packungshonorar zu erhöhen und damit die flächendeckende Arzneimittelversorgung mit Notdiensten sicherzustellen. Einsparpotenzial für die Krankenkassen sieht der Verein bei den Verwaltungsausgaben, die im Jahr 2016 rund 4,9 Prozent der Gesamtausgaben der Kassen ausgemacht hätten – der Anteil der Gesamtausgaben für Apotheken läge hingegen nur bei 2,3 Prozent.
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von Carsten Moser am 08.02.2018 um 17:08 Uhr
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