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16. Oktober 2018
Die PTA hat er auf dem Schirm, unser Bundesgesundheitsminister. Schon mehrfach und auch auf dem Apothekertag hat er durchblicken lassen, dass das Schulgeld für die PTA-Ausbildung künftig wegfallen soll (steht auch im Koalitionsvertrag!). Und die PTA-Ausbildung soll reformiert werden. Gut so, mein liebes Tagebuch, eine Reform der Ausbildung ist doch unterstützenswert – meint man. Auf dem Apothekertag haben das die Delegierten sichtlich anders gesehen: Über einen Adhoc-Antrag zur Verlängerung der PTA-Ausbildung von 24 auf 30 Monate wollten sie nicht abstimmen, sie übergingen den Antrag. Kann man nicht nachvollziehen, mein liebes Tagebuch. Die PTA-Ausbildung ruft nach einer Reform, je besser und moderner eine PTA ausgebildet ist, umso besser kann die Apotheke ihre zukünftigen Aufgaben wahrnehmen. Allein mit einer Anpassung der Ausbildungsinhalte ohne Verlängerung der Ausbildungszeit wird man eine Modernisierung nicht schaffen. Und die Abschaffung des Schulgelds könnte helfen, mehr junge Menschen für den PTA-Beruf zu begeistern und den PTA-Mangel zu lindern. Die ABDA hält von einer Verlängerung allerdings nichts – wie sie schon mehrfach durchblicken ließ. Verstehen kann man das nicht. Zumal man jetzt einen Bundesgesundheitsminister hat, der offene Ohren für eine Reform und die Schulgeldabschaffung hat. Hoffen wir, dass die Apothekengewerkschaft und der PTA-Verband BVpta weiterhin Druck machen. Die Apotheke braucht gut ausgebildete PTAs!
6 Kommentare
Unfairer Wettbewerb ??
von Heiko Barz am 22.10.2018 um 12:18 Uhr
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von Conny am 21.10.2018 um 14:51 Uhr
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von Karl Friedrich Müller am 21.10.2018 um 16:02 Uhr
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