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Lieferengpass-Jour fixe
Ibu-Engpass offiziell vorüber, Grippe-Impfstoffe hätten reichen müssen
Hätten die Grippeimpfstoffe für diese Saison eigentlich reichen müssen? Drohen Engpässe bei versorgungsrelevanten Arzneimitteln im Falle eines Brexits? Und wie ist die Situation bei den Sartanen und bei Ibuprofen? Die Ergebnisse des letzten Jour fixe zu Lieferengpässen beim BfArM aus dem November sind da. Allerdings: Seither ist viel passiert – bei Grippeimpfstoffen und dem Brexit.
Drei große Lieferengpässe beschäftigten die Apotheker in diesem Winter – allen voran die Grippeimpfstoffe. Doch auch Valsartan sorgte immer wieder für Unruhe. Dass Ibuprofen immer mal wieder knapp ist, daran haben sich die Apotheken fast schon gewöhnt.
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Allerdings lassen auch Behörden, pharmazeutische Industrie, Politik und Experten aus Kliniken und Großhandel diese Versorgungsengpässe nicht kalt: Getagt hatten die Experten bereits im November, das BfArM hat nun die Ergebnisse dieses letzten Jour fixe zu Lieferengpässen veröffentlicht.
Grippeimpfstoffe waren genug – eigentlich
Ein wichtiger Punkt im November war die Versorgung mit Grippeimpfstoffen – der November gehört wohl zur intensivsten Zeit für den Influenzaschutz, zumindest empfiehlt das Robert-Koch-Institut die Monate Oktober und November als optimalen Impfzeitpunkt. Zu welchem Schluss kamen die Experten damals? Viele Antworten, die nun schriftlich fixiert sind, sind mittlerweile bekannt – oder gar schon nicht mehr relevant, wie zum Beispiel: „Restbestände würden nicht zur Deckung der Nachfrage reichen“ oder, „dass nur geringe Mengen als Importware zur Verfügung stehen könnten“. Diese zeitliche Diskrepanz zwischen Sitzung und Protokollveröffentlichung hat wohl auch das BfArM erkannt: Künftig soll das BfArM zeitnah nach dem Jour fixe wesentliche Punkte der Sitzung veröffentlichen.
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Auch wenn das die Versorgung mit Influenzavakzinen nicht bessert – weder jetzt und schon gar nicht im Nachhinein – kamen die Experten im November zu dem Schluss: „Für die Saison 2018/2019 wurden 15 Mill. Dosen von den Herstellern avisiert. Anhand der Hochrechnungen hätten diese ausreichen sollen.“ Als Gründe, dass dies dann doch nicht der Fall war, wurden eine möglicherweise erhöhte Impfbereitschaft ausgemacht, aber auch „Diskussionen um die Impfstoffpreise beziehungsweise Erstattungen sowie eine regional späte Bestellung durch Apotheken und Arztpraxen“.
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