Hersteller und Politik

Bayerischer Pharmagipfel startet

Berlin - 18.02.2019, 14:30 Uhr

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (FW) und Melanie Huml (CSU) betreuen den bayerischen Pharmagipfel. (s / Foto: dpa)

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (FW) und Melanie Huml (CSU) betreuen den bayerischen Pharmagipfel. (s / Foto: dpa)


Holetschek fordert „Süd-Konferenz Gesundheit“

Pünktlich zum Start des Dialoges hat der CSU-Landtagsabgeordnete Klaus Holetschek, der auch Bürgerbeauftragter der Landesregierung ist, ein Positionspapier zur „Neuausrichtung der Gesundheitswirtschaft“ herausgegeben. Die Apotheker kommen in diesem Papier, das DAZ.online vorliegt, nicht direkt vor. Allerdings fordert Holetschek eine Stärkung der sektorenübergreifenden Versorgung und eine Erhaltung der Vor-Ort-Versorgung. Wörtlich heißt es:

„Hierzu bedarf es einiger Anstrengungen und Konzentration auf das Wesentliche. Wesentlich in diesem Sinne ist, dass wir die wohnortnahe medizinische und pharmazeutische Versorgung für die Zukunft nur erhalten können, wenn wir sektorenübergreifend herangehen und die Akteure des stark regulierten Gesundheitswesens, der Gesundheitswirtschaft, der Wissenschaft und der Zivilgesellschaft zusammenbringen und dabei den Patienten, den Menschen, in den Mittelpunkt unserer Betrachtungen stellen.“

Bayern habe gezeigt, dass „Themen und Innovationen“ oft regional entwickelt würden. Solche regionale Initiativen in der Gesundheitswirtschaft seien eine „Chance für die deutsche Gesundheitsindustrie“. Holetschek fordert nun aber einen „übergreifenden, bündelnden, strategischen Ansatz“ für diese Initiativen. So erwähnt er beispielsweise, dass es auch in Baden-Württemberg seit dem vergangenen Jahr einen Pharma-Gipfel gebe. Bayern und Baden-Württemberg sollten ihre Erkenntnisse verknüpfen und in einer „Süd-Konferenz Gesundheit“ bündeln und nach außen vermitteln, so der CSU-Politiker.



Benjamin Rohrer, Chefredakteur DAZ.online
brohrer@daz.online


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