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26. März 2019
Bayern bleibt Bayern. Die GroKo will zwar einen anderen Weg gehen, aber Bayern hält eisern fest am Rx-Versandverbot, lässt die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml wissen, weil nur damit die Gleichpreisigkeit und die flächendeckende Arzneimittelversorgung zu erhalten sei. Schön, tut einfach unserer Apothekerseele gut, es wieder mal zu hören, mein liebes Tagebuch. Nur, versprechen kann auch sie nicht, dass es jemals kommen wird.
Auch der SPD Thüringen dämmert’s: Die Rx-Boni aus dem EU-Ausland seien ein „deutlicher Nachteil zu Lasten der Apotheke vor Ort“. Deswegen setzt sie sich jetzt sogar für die Gleichpreisigkeit bei Rx-Arzneimitteln ein und hat die Gleichpreisigkeit in ihr Wahlprogramm zur Landtagswahl im Oktober aufgenommen. Es geschehen noch kleine Wunder, mein liebes Tagebuch, denn es ist noch nicht allzu lange her, da wollte die SPD Thüringen nichts von Gleichpreisigkeit wissen. Ihr Bundestagsabgeordneter Carsten Schneider beispielsweise setzte sich mit Leidenschaft für den Rx-Versand ein. Kommt da jetzt also die Kehrtwende? Wie sonst will man Gleichpreisigkeit erhalten? Und wie ernst kann man solche Aussagen nehmen? Was doch so ein Landtagswahlkampf bewirken kann.
6 Kommentare
Die Meinung der Anderen
von Christian Giese am 01.04.2019 um 14:57 Uhr
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Und dennoch:
von Michael Mischer am 01.04.2019 um 9:51 Uhr
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Rücktritt
von Conny am 31.03.2019 um 12:20 Uhr
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AW: Rücktritt ...
von Christian Timme am 31.03.2019 um 15:40 Uhr
Bühler will “sehen“ ...
von Christian Timme am 31.03.2019 um 10:54 Uhr
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Ofenkrusti und Generationswechsel
von Ulrich Ströh am 31.03.2019 um 9:13 Uhr
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