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Kaugummi, Pflaster oder Lutschtablette
Ökotest checkt Nikotinersatz-Präparate
Die einzelnen Darreichungsformen
Ökotest hat auch geschaut, was die einzelnen Darreichungsformen jeweils für Vorzüge mit sich bringen. „Kaugummis sind besonders einfach zu handhaben“, und der Mund habe etwas „zu tun“. Das könne jedoch auch nachteilig werden, da: „Nikotinkaugummis einzuschmeißen kann das Suchtverhalten fördern“, findet Ökotest. Darin unterscheiden sich Kaugummis weder von Lutschtabletten noch von Inhalern.
Pflaster: Nikotinzufuhr von Suchtattacke entkoppelt
Nikotinpflaster sorgen beim Patienten für gleichmäßige Nikotinspiegel, im Gegensatz zu Kaugummis, Lutschtabletten, Spray oder Inhaler, die Nikotin mehr oder weniger sofort freisetzen. Ökotest beschreibt den Vorteil von Pflastern: „Suchtattacke und Nikotinzufuhr sind bei dieser Form der Anwendung entkoppelt.“
Unabhängig davon, auf welche Form des Nikotinersatzes der Verbraucher zurückgreift, Vorteile zu Zigaretten bringt jeder mit sich. Man „erspart“ dem Körper die gefährlichen Inhaltsstoffe des Tabakrauchs – wie Cadmium, Formaldehyd oder Nitrosamine. Die Leitlinie nennt hier Zahlen: Von den rund 4800 Substanzen im Tabakrauch sind mindestens 90 gesichert oder mutmaßlich krebserregend oder erbgutverändernd.
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Ökotest findet keine schädlichen Zusatzstoffe bei Nikotinersatzpräparaten
Im Gegensatz zu Zigaretten schneiden die Nikotinersatzpräparate bei Ökotest auch bei Zusatzstoffen vorbildlich ab: keine Farbstoffe in Kaugummis und keine Weichmacher, Schwermetalle oder giftigen Verbindungen in den Pflastern. Nach Meinung der Ökotest-Redaktion „gibt es jetzt keine Ausreden mehr“, nicht mit Hilfe von Nikotinersatz das Rauchen zu beenden.
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