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Statt Ibuprofen und Co.
Paracetamol bei Leberzirrhose ist „sicher“
Betablocker und Metformin: Günstige Effekte auf Leberzirrhose
Weitere Arzneimittel, die die AkdÄ kommentiert, sind nichtselektive Betablocker und Metformin: So seien Propranolol, Nadolol und Carvedilol bei der Leberzirrhose sogar Standardmedikamente zur Verhinderung der Varizenblutung und sollten lediglich bei eingeschränkter Nierenfunktion beziehungsweise Kreatininanstieg und/oder niedrigem Blutdruck (< 90 mmHg systolisch) nicht verabreicht beziehungsweise abgesetzt werden. Metformin wird bei Patienten mit Diabetes und kompensierter Leberzirrhose als „sinnvoll“ erachtet. Es soll sogar Hinweise geben, dass Metformin günstige pleiotrope Effekte bei diesen Patienten hat und das Überleben verbessern könnte. Allerdings sei hier die Sicherheit vom Grad der Zirrhose abhängig und es sind weitere Risikofaktoren zu beachten (Alkoholkonsum, eingeschränkte Nierenfunktion).
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Noch zu bewerten: z.B. Sildenafil
Schließlich führt die AkdÄ zum Schluss einige Arzneimittel an, die von den niederländischen Empfehlungen noch nicht beachtet wurden – aber von Bedeutung für Patienten mit Leberzirrhose sein könnten. Das sind: Apixaban, Dabigatran, Edoxaban, Rivaroxaban, Ertapenem, Imipenem/Cilastatin, Meropenem, Torasemid und Sildenafil. Bei letzterem beispielsweise ist bei Leberinsuffizienz die Clearence vermindert, bei schwerer Leberinsuffizienz ist es kontraindiziert.
Für eine Gesamtübersicht über alle evaluierten Arzneimittel und Dosierungsanpassungen verweist die AkdÄ auf die Original-Publikation.
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