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Coronavirus
Südtirol jetzt Risikogebiet, Spahn gegen Grenzschließungen
Ausbreitung des Coronavirus belastet private Kranken- und Lebensversicherungen
Inn Deutschland konnte zwar bisher noch kein Todesfall dem neuartigen Virus zugeschrieben werden – europaweit sind es dafür bereits 112. Aber: Private Kranken- und Lebensversicherungen scheinen sich keine Sorgen über einen möglichen Anstieg von Todesfällen zu machen. „Die Leistungen in der PKV für Fälle der neuartigen Lungenkrankheit sind bislang noch vergleichbar mit denen einer stärkeren Grippewelle“, erläuterte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV), Guido Bader. Solche Entwicklungen seien bei den Prämien eingepreist und entsprechend mit Risikokapital unterlegt. Eine Beitragsanpassung ausschließlich aufgrund des Virus halte er daher für unwahrscheinlich.
Sorgen bereite der Branche vor allem die Zinsentwicklung an den Kapitalmärkten infolge des neuartigen Coronavirus. „Die jüngste Zinssenkung der US-Notenbank und möglicherweise ähnliche Schritte der EZB tun uns in der Niedrigzinsphase zusätzlich weh“, sagte Bader. Der Anlagenotstand mache den Lebensversicherern wieder zunehmend zu schaffen. Es sind also offenbar eher die indirekten Effekte des Coronavirus, die die privaten Versicherungen belasten.
3 Kommentare
aktuell
von Karl Friedrich Müller am 09.03.2020 um 8:44 Uhr
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Dramatisch dynamisch ... jetzt bitte keine Spä(h)ne ...
von Christian Timme am 06.03.2020 um 20:49 Uhr
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Grenzschliessungen
von Roland Mückschel am 06.03.2020 um 17:33 Uhr
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