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Masken vom Staat gestellt
COVID-19: Englands Apotheker dürfen auch ohne Rezept beliefern
Schutzausrüstung an Apotheken verteilt
Die meisten Apotheken in England haben in der letzten Woche kostenlos eine begrenzte Menge an Schutzausrüstung erhalten. Diese ist nur für das Apothekenpersonal oder möglicherweise infizierte Apothekenkunden gedacht, die in den Apothekenräumen vorläufig isoliert werden. Die Ausrüstung darf nicht verkauft werden. Dazu gehören: ein Paket mit Atemschutzmasken (50 Stück), eine Rolle mit 200 Schürzen und eine Box mit 100 Paar Einmalhandschuhen. Die Local Pharmaceutical Committees haben bereits davor gewarnt, dass die Materialien nicht ausreichen könnten. Bei den Großhändlern sollen keine Lagerbestände mehr vorhanden sein.
Keine Inspektionen mehr und neues Warnposter
Darüber hinaus gibt es noch eine Reihe weiterer Maßnahmen, die für deutsche Kollegen von Interesse sein könnten:
- In einem Brief hat der Chief Pharmaceutical Officer von NHS England die Apotheken gebeten, die Mengen an Seife, Händedesinfektionsmitteln und OTC-Medikamenten so zu beschränken, dass jeder etwas bekommen kann.
- Public Health England (PHE) rät von der Verwendung von Produkten zur Diagnose von COVID-19-Infektionen in den Apotheken oder zu Hause ab. Es gebe zu wenig Informationen über die Genauigkeit der Tests oder darüber, wie sich die Antikörperantwort eines Patienten während einer COVID-19-Infektion entwickelt oder verändert. Außerdem sei nicht bekannt, ob ein positives oder ein negatives Ergebnis zuverlässig sei.
- Der General Pharmaceutical Council (GPhC) hat routinemäßige Inspektionen von Apotheken eingestellt. Die Inspektoren wollen stattdessen versuchen, die Apotheken bei der Bewältigung der Pandemie zu unterstützen.
- Es gibt bereits Pläne, nach denen, sollte der Notstand eintreten, Arbeitskräfte für die Arzneimittelversorgung rekrutiert werden könnten, die derzeit nicht hierfür registriert sind. Dabei es um 2.700 Apotheker und 1.300 PTAs.
- Nach einer Änderung der Falldefinition stellt Public Health England ein neues Poster für die öffentlichen Apotheken und Arztpraxen zur Verfügung. Dabei wird auf die Verknüpfung mit einer Reisehistorie in Risikogebieten oder Kontakt mit bestätigten Fällen verzichtet.
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