Was bleibt nach der Corona-Pandemie?

Krankschreibung per Video wird Regelversorgung

Stuttgart - 17.07.2020, 14:45 Uhr

Die Welt der Medizin und Pharmazie wird immer digitaler. (c / Foto: imago images / ITAR-TASS)

Die Welt der Medizin und Pharmazie wird immer digitaler. (c / Foto: imago images / ITAR-TASS)


Digitalisierung des Gesundheitswesens schreitet voran

Zudem wird ab 1. Januar 2021 die Bescheinigung einer Arbeitsunfähigkeit für die Krankenkasse digitalisiert und elektronisch übermittelt. Damit setzt der G-BA einen Auftrag aus dem Terminservice-​ und Versorgungsgesetz (TSVG) um. Bereits seit Längerem schreitet die Digitalisierung des Gesundheitswesens voran. Unabhängig von der aktuellen Erleichterung stieg in der Corona-Krise die Akzeptanz von Videosprechstunden. Laut einer im Juli veröffentlichten Umfrage des Digitalverbands Bitkom können sich jetzt 45 Prozent der Bundesbürger vorstellen, darüber in Kontakt zu einem Arzt zu treten. Im Mai waren es 39 Prozent, im Mai vergangenen Jahres noch lediglich 30 Prozent. Tatsächlich schon eine Videosprechstunde genutzt haben demnach nun 13 Prozent – im Mai waren es 8 Prozent, vor einem Jahr 5 Prozent. 

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Aus Gründen des Infektionsschutzes gehören seit Beginn der Corona-Krise Videokonferenzen und -besprechungen für mehr Menschen als früher in verschiedenen Bereichen des Lebens zum Alltag. Laut der Umfrage nahmen Patienten Videosprechstunden nun zu 97 Prozent bei einem schon bekannten Arzt wahr – der Rest wandte sich über Online-Plattformen an unbekannte Mediziner.



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