- DAZ.online
- News
- Pharmazie
- COVID-19: Tocilizumab ...
Primärer Endpunkt verfehlt
COVID-19: Tocilizumab scheitert in Phase III
Zeit bis zur Entlassung – ein positiver Trend
Ein positiver Trend zeichnete sich der Pressemitteilung zufolge lediglich bei der Zeit bis zur Entlassung aus dem Krankenhaus ab. Während diejenigen, die Tocilizumab erhalten hatten, im Median nach 20 Tagen entlassen werden konnten, mussten die Teilnehmer in der Kontrollgruppe 28 Tage in der Klinik ausharren. „Um die Daten vollends zu verstehen, sind weitere Analysen nötig“, schreibt Roche. Man werde die Studienergebnisse jetzt zur Veröffentlichung in einem Fachjournal einreichen. Derzeit laufen nach Angaben des Unternehmens weitere Studien, in denen Tocilizumab gegen COVID-19 getestet wird.
Mehr zum Thema
Deutsche Leitlinie angepasst
EMA prüft Dexamethason zur Behandlung von Erwachsenen mit COVID-19
Erstes COVID-19-Arzneimittel
Remdesivir erhält Zulassung in Europa
„Menschen auf der ganzen Welt warten auf weitere effektive Behandlungsoptionen gegen COVID-19 und wir sind enttäuscht, dass COVACTA keinen Benefit für die Betroffenen nach vier Wochen zeigen konnte“, sagt Roche-Entwicklungschef Dr. Levi Garraway. „Wir sind den Ärzten und Patienten auf der ganzen Welt dankbar, die uns geholfen haben, diese Studie während der Gesundheitskrise so schnell abzuschließen und gleichzeitig höchste wissenschaftliche Standards einzuhalten.“ Man werde weiter nach Evidenz suchen, wie genau sich Tocilizumab auf COVID-19-assoziierte Lungenentzündungen auswirke, und den Kampf gegen das Virus unterstützen.
2 Kommentare
Immunsuppressiv, ach wieso?
von Peter am 29.07.2020 um 13:39 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort
AW: Immunsuppressiv, ach wieso
von A. Fischer am 29.07.2020 um 13:59 Uhr
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.