Die letzte Woche

Mein liebes Tagebuch

22.11.2020, 07:44 Uhr

Der ABDA-Präsident: "Das Jahr war eine Achterbahnfahrt..." Und wer fliegt als nächstes aus der Bahn? (Foto: Alex Schelbert) 

Der ABDA-Präsident: "Das Jahr war eine Achterbahnfahrt..." Und wer fliegt als nächstes aus der Bahn? (Foto: Alex Schelbert) 


Während Zur Rose mit seinen Töchtern DocMorris und Teleclinic nun auch mit der Tochter eHealth-Tec seine Metastasen in unserem Gesundheitssystem samt E-Rezept Dienst streut, bleibt unsere ABDA gelassen: Da wolle man kein großes Thema draus machen. Wie schnell solche Metastasen wachsen können, zeigt Amazon: Der weltgrößte Online-Händler hat seine hauseigene „Amazon Pharmacy“ installiert. Da zittert sogar Zur Rose. Und unsere ABDA redet sich da lieber das Vor-Ort-Apotheken-Stärkungsgesetz schön mit einer brüchigen Rx-Gleichpreisigkeit und jubelt über die pharmazeutischen Dienstleistungen, bei denen nicht nur die Nachfrage ungewiss ist, sondern auch das Honorar. Der ABDA-Präsident zum Apothekenklima: „Das Jahr war eine Achterbahnfahrt und nimmt gerade wieder Fahrt auf.“ Fragt sich bloß, in welche Richtung. 

16. November 2020

Wer hätte das gedacht! Die Grippeschutzimpfungen in den fürs Impfen qualifizierten Apotheken des Kammerbereichs Nordrhein laufen gut an. Das Modellprojekt stößt auf Gefallen, bei den Impfwilligen sowieso, aber sogar bei vielen der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten. Wie der Apothekerverband Nordrhein meldet, verweisen manche Arztpraxen ihre Patient:innen bereits darauf, dass auch bestimmte Apotheken für die Grippeschutzimpfung zur Verfügung stehen. Mein liebes Tagebuch, wenn man bedenkt, welche Vorbehalte die ABDA noch vor gut einem Jahr dagegen hatte! Dass die Ärztekammer Nordrhein immer noch in alter Manier dagegen poltert und den Stopp der Modellprojekte fordert – geschenkt. Klingt irgendwie nach ewig gestrig und erinnert an Trumpsches Verhalten. Dem Apothekerverband Nordrhein war es als erstem Verband gelungen, mit einer Krankenkasse einen Vertrag für ein Modellprojekt zur Grippeimpfung in den Apotheken auszuhandeln. Bis jetzt habe man rund 200 Grippeschutzimpfungen in 25 Apotheken durchgeführt, – o.k., ist noch nicht die Welt, aber immerhin. Mein liebes Tagebuch, jetzt sind wir gespannt, wann andere Apothekerverbände nachziehen.

 

Ein Super-Coup für den DocMorris-Mutterkonzern Zur Rose: Seine TI-Tochter eHealth-Tec hat zusammen mit weiteren Partnern unter der Schirmherrschaft von IBM Deutschland den Auftrag von der Gematik bekommen, die Ausgestaltung des E-Rezept-Fachdienstes in Deutschland zu übernehmen. Nur zur Erinnerung: Das ist der Dienst, über den künftig rund 500 Millionen Rezepte im Jahr verwaltet werden sollen. Also quasi das Herzstück der E-Rezept-Struktur. Und bei der   Ausarbeitung dieses Dienstes soll nun also die DocMorris-Schwester eHealth-Tec mitarbeiten dürfen. Ist das nicht in etwa so, wie wenn man den Hund damit beauftragt, aufs Wurst-Paket aufzupassen? Auch wenn, wie es so beschwichtigend und abwiegelnd von der Gematik heißt, der IT-Riese IBM den Zuschlag für die Ausarbeitung des E-Rezept-Fachdienstes erhalten habe, arbeitet doch Zur Rose/eHealth-Tec zusammen mit weiteren Partnern unter der Ägide von IBM daran mit. Starkes Stück, oder? Mag sein, dass IBM keine Daten auslesen oder einsehen kann, wie die Gematik noch beschwichtigend nachschiebt. Aber es wird nicht ausbleiben, dass eHealth-Tec durch seine Mitarbeit zwangsläufig viel internes Wissen um die Ausgestaltung des zentralen Fachdienstes erwerben wird, Wissen, an dem dann auch Zur Rose und DocMorris partizipieren werden. Nun mein liebes Tagebuch, was sagst du dazu? Ist das nicht ein ungeheurer Vorgang?

Selbst aus der Politik kommen schon warnende Töne. Für die Grünen-Gesundheitspolitikerin Kordula Schulz-Asche hat der von der Gematik erteilte Zuschlag „mindestens einen herben Beigeschmack“. Und die Linken-Bundestagsabgeordnete Sylvia Gabelmann findet es „unerträglich“, wenn DocMorris als eHealth-Tec-Schwester nun indirekt an der Gestaltung des E-Rezepts beteiligt werden soll. Auch für den FDP-Abgeordneten Andrew Ullmann ist es klar, dass diese Kooperation auf den ersten Blick „wie der Albtraum aller Vor-Ort-Apotheken“ klingt. Aber er versucht die Aufregung ein wenig zu dämpfen: Dieses Unternehmen habe eben Erfahrung im Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur gemacht. Die Gematik müsse dafür Sorge tragen, dass der gesetzliche Auftrag eingehalten wird. Mein liebes Tagebuch, wenn das mal gut geht! Die Apothekengewerkschaft Adexa sah sich sogar veranlasst, einen offenen Brief an Jens Spahn zu schreiben: Aus ihrer Sicht seien da massive Interessenskonflikte vorprogrammiert. Ja, mein liebes Tagebuch, kommt denn auch eine Reaktion aus dem Berliner Apothekerhaus dazu? Nein! Nichts! Nicht mal ein Reaktiönchen. Der designierte BAK-Präsident Thomas Benkert lässt dazu wissen: Der geschäftsführende ABDA-Vorstand habe sich entschlossen, kein großes Thema daraus zu machen, man könne das ganz entspannt stehenlassen. Man kenne zwar den Vertrag zwischen Gematik und IBM und eHealth-Tec nicht, aber das Zur Rose-Unternehmen werde nur für einen kleinen Teilbereich zur Programmierung einbezogen, sagt Benkert. Mein liebes Tagebuch, was ist mit dieser ABDA los? Zur Rose arbeitet sich wie eine Krake voran: Der Konzern übernahm erst vor wenigen Monaten den deutschen Telemedizinanbieter TeleClinic. Und mit seinem eHealth-Tec-Unternehmen arbeitet der Konzern nun auch an den innersten Strukturen des E-Rezept-Dienstes mit. Zur Rose hat es geschafft, unter einem Dach Arzneiversand, Online-Ärzte und E-Rezept-Struktur-Technik zu vereinigen. Mein liebes Tagebuch, was will man mehr für eine erfolgreiche Konzern-Zukunft? Und unserer Berufsvertretung kann man nur zurufen: Träum weiter, liebe ABDA.



Peter Ditzel (diz), Apotheker / Herausgeber DAZ
redaktion@deutsche-apotheker-zeitung.de


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Vergabe mit herbem Beigeschmack

14 Kommentare

eRezept

von Martin nahe Straulino am 24.11.2020 um 16:42 Uhr

Es wäre an der Zeit, eine guten Privatdetektiv zu beauftragen, warum bzw. unter welchen Umständen IBM (->USA) und Zur Rose hier die Ausschreibung gewonnen haben.
Für genau solche Dinge bräuchte die (viel zu lahme) ABDA eine sog. "Kriegskasse!!!

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Die glücklichen Sklaven ...

von Reinhard Herzog am 22.11.2020 um 20:53 Uhr

... sind die größten Feinde der Freiheit.

Ja, da ist es wieder, das Gespenst des bösen Großkapitals, welches nur darauf aus ist, die lieben artigen Apothekerlein zu verschlingen. Dabei gehören zum Verschlingen immer zwei. Wer sich stets kleiner macht, als er ist, sich in der Opferrolle sieht, gern jeden regulatorischen und bürokratischen Quatsch mitmacht, ja selbst befeuert, und stets gebückt den Allerwertesten präsentiert, der darf sich nicht wundern, wenn da mit Wonne hineingetreten wird oder man eben gleich als (noch) halbwegs fetter Weihnachtsbraten erscheint.

Halbwegs fett, weil bisher die Gleichung „höhere Packungswerte plus mäßige Zunahme der Packungszahlen plus Friedhofsdividende“ die Komfortzone stabilisiert haben. Die Kuschelecken sind bislang zwar weniger, aber die verbliebenen keineswegs kälter geworden. Die Gleichung droht aber pandemiebedingt dauerhaft Schlagseite zu bekommen (Kundenzahlen!). Trotzdem (oder gerade deshalb) weckt das fremde Begehrlichkeiten, denen mit Hilflosigkeit und Betteln um Schutz statt konfrontativer Stärkung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit begegnet wird.

Immer wieder das gleiche Spiel. Zwar standespolitisch halbwegs erfolgreich, volkswirtschaftlich schon fragwürdig, für die Angehörigen dieses „freien Berufs“ (welche Verhöhnung des Begriffs) jedoch langfristig verheerend.

Nicht nur, dass sie um die Lebensqualität gebracht werden – die Zukunfts- und Widerstandsfähigkeit nimmt ebenfalls weiter ab, werden sie doch um das Wichtigste gebracht – die unternehmerische Freiheit. Einst erfolgreich getauscht gegen eine stabilen Ordnungsrahmen, ist davon nur noch eine recht inhaltsleere Hülle übrig: Eine Preisbindung löchrig wie ein Schweizer Käse, und das heilige Fremdbesitzverbot.

Letzteres wird der eine oder andere angesichts der Imponderabilien einer weitestgehenden Fremdbestimmung zunehmend hinterfragen. U.a. AvP lässt grüßen. Wäre es nicht an der Zeit, angesichts jener AvP-Insolvenz und einem drohendem Ende der Finanzpolitik mit der Gießkanne, über Gesellschaftsformen nachzudenken, welche ggf. eine saubere Insolvenz ohne Gefährdung von Haus, Hof und womöglich Altersversorgung zulassen? Auch wenn damit die letzte heilige Kuh, schon abgemagert bis auf die Knochen, geschlachtet wird?

Das jetzige Tauschgeschäft „Verzicht auf unternehmerische Freiheit“ gegen einen Ordnungsrahmen, der die Lasten höchst ungleich verteilt, geht von Jahr zu Jahr weniger auf. Wer sich Handlungsfreiheiten, zudem zu solch Preisen, immer noch abkaufen lässt, handelt nicht unternehmerisch, sondern macht sich zum Spielball anderer. Jeder sollte sich überlegen, auf welcher Seite er die größeren Zukunftschancen sieht. Risiken gibt es immer. Die beste Risikokontrolle: Freiheit, Kreativität und Kapital. So schlecht steht es darum (noch) nicht. Aber wenn wir weitermachen wie bisher? Auf welcher Seite ich die Perspektiven sehe, dürfte klar sein.

Wer bei der derzeitigen Sachlage nicht alle Optionen vorbehaltlos und ergebnisoffen erörtert und prüft, darf sich nicht wundern, wenn er tatsächlich eines gar nicht so fernen Tages im Sack verkauft wird. Möglicherweise gar nicht aus bösem Willen, sondern aus den berühmten "Sachzwängen" oder auch auf dem Altar einer Koalitionsverhandlung ...

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AW: Die glücklichen Sklaven rufen in der Arena: Ave, morituri ......

von Bernd Jas am 22.11.2020 um 21:40 Uhr

Wieder ein SUPER-HERZOG,

darf ich dafür den Kermit machen:
Applaus, Applaus, Applaus,....

Herr Herzog kennen Sie eigentlich die Atlas Initiative, .... das ist genau die Linie, die Ihre.

Freiheit statt sozialistische Diktatur

Traut Euch.

AW: Komfortzone mit Gummiwand

von Barbara Buschow am 23.11.2020 um 6:30 Uhr

Alles richtig und zutreffend beschrieben!
Aber so lange unsere "Vertreter" selbst in der Komfortzone sitzen und kritische Kollegen/innen gegen Gummiwände argumentieren, sehe ich keinen Fortschritt.
Wer auf welcher Seite der Gummiwand steht, ist natürlich eine Frage der Perspektive...
Viele kritische Stimmen sind in den letzten Jahren/Monaten leider verstummt, sie haben sich umorientiert oder entnervt aufgegeben.
Der Rest ist beredtes Schweigen...

AW: die glücklichen Sklaven sind die Feinde Freiheit

von gerd reitler am 23.11.2020 um 21:08 Uhr

Lieber Herr Herzog,

seit Jahr und Tag, legen Sie, Diefenbach, andere, manchmal auch ich den Finger in die Wunde.
Das müsste unseren "Granden" da oben, doch mächtig weh tun und Denkprozeße auslösen. Scheint es aber nicht. Wir verharren im weiter so und fahren die Kollen/innen und den Berufsstand an die Wand.
In unserer Selbstherrlichkeit sonnen wir uns in den neuen Projekten, die viele von uns nicht mehr erleben werden. Entweder wegen Betriebsaufgabe oder weil diese Projekte Wolkenkuckucksheime sind.
Fürwahr, Apotheker, ein wirklich toller Beruf mit unheimlich viel Spaßpotential....... wenn, ja wenn man uns denn lassen würde. Wir sind mehr als Krankenkassenhampelmänner.
Und verdammt noch mal..... warum müssen die Kollegen/innen für fehlende Dosierungen retaxiert werden. Was machen die Kollegen/innen in dieser konkreten Situation falsch?

Demokratie in den Verbänden - ein Fremdwort.
Wir oben denken und ihr unten löffelt den ......sinn aus.
Eure Meinung - ist uns wichtig, wenn ihr genau in unsere Richtung geht. Wenn nicht,....... uns auch egal.

Konsequenzen

von Barbara Buschow am 22.11.2020 um 14:53 Uhr

Jetzt fehlt mir eigentlich nur noch eine Gegenrede von Herrn Herzog im Wieler Style: " Pobacken zusammenkneifen und neue Richtungen denken..."
Seit ich vor fünfzehn Jahren meine Apotheke übernommen habe, durfte ich jede Sparrunde mitmachen, jede noch so absurde zusätzliche bürokratische Hürde umsetzen.
Stand heute sind die Aussichten auf Besserung mau. Im Gegenteil es droht nur noch schlimmer zu werden.
Das war mal ein vielseitiger schöner und erfüllender Beruf, heute allenfalls eine Option für Masochisten mit finanziellem Background.
Meine Highlights der letzten Wochen sind die AvP Pleite und der Umgang von Politik/Standesvertretung mit den betroffenen Kollegen/innen :"Pech gehabt, viel Glück!"
und das voasg, das schon allein vom Namen her der reinste Hohn ist - vom Inhalt ganz zu schweigen.
Mein Altruismus-Vorrat ist aufgebraucht!



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AW: Konsequenzen ...

von Reinhard Herzog am 22.11.2020 um 15:19 Uhr

Jetzt haben Sie mich aber angestachelt, liebe Frau Kollegin!
OK, das Unheil kommt - aber erst heute abend ... ;-)

Prioritäten

von Reinhard Rodiger am 22.11.2020 um 14:43 Uhr

Dieses Jahr ist gespickt mit Chancen, die Themen zu setzen.Allein die Ankündigung von Amazon-pharmacy müsste Anreiz genug sein, das Szenario auszubreiten,das von kapitalgesteuerten Automatisierungsprozessen zu erwarten ist.Ich brauche bloß an die automatisiert "bestens" zu versorgenden Chroniker erinnern.Eine Versandpfründe.
Es wird abgewiegelt.Die Chance, die perspektivische Verarmung und Zerstörung der Infrastruktur zu fokussieren, bleibt ungenutzt.Die Türöffner , die beschleunigte Digitalisierung und der Einbau von einer Kapitalgesellschaft aus dem Versand in die eRezeptgestaltung bleiben umkommentiert.Selbst der Einwand des Chaoscomputerklubs zu Sicherheitslücken findet keine Resonanz.Spahn/Gematik wird die Macht völlig überlassen, ohne Position zu beziehen.So ist die Argumentation der Gematik, die wenigen Mitarbeiter der Zur Rose-Firma seien einflusslos, so lächerlich und gefährlich, dass sie ein Kontra verdient..Sie erwerben Insiderkenntnisse vom Feinsten und bekanntlich haben Programmierer erheblichen Einfluss,.Nichts.

Auch von solch elementaren Dingen,wie Kosten durch Digitalisierung ist nicht die Rede,geschweige denn von der Nutzung der Big-Data,die wir bereitstellen.Weshalb gibt es analog zum Datenschutz keine Digitalisierungsfolgenabschätzung ? Arbeitsverdichtung,Fehlerhäufigkeit,Kostenbelastung, Apothekenminimierung ,Ausfallrisiko, Kompetenzentwertung,Missbrauchsmöglichkeiten,Sicherheit usw. Hier bieten sich viele Ansätze,jetzt.

Parallel verkündet der zukünftige Kammerpräsident Beckert,dass zu den neuen Dienstleistungen-jener unbeschriebenen Blackbox-im Januar Verhandlungen aufgenommen werden sollen.Also ein Weg in die Faktensetzung vor einer substantiellen Debatte.
Das wird der Politik nicht entgehen.

Gegen einen Tsunami kapitalgesteuerter Unternehmen,die jahrelange Defizite tragen können, sind Kleinst/Klein
-Unternehmen machtlos.Die erwartbare Infrastrukturzerstörung
transparent zu machen,sollte erste Priorität haben.Die Blackbox ist da keine Hilfe, es geht darum, in laufenden Prozessen aktiv zu werden.

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APO-kalypse oder jetzt schlug es gerade Dreizehn

von Bernd Jas am 22.11.2020 um 13:01 Uhr

Guten Morgen Herr Ditzel,
guten Morgen liebe Knöttermanufaktur.

Herr Markus Leyck Dieken (Gematik-Chef) hat also den Weg für "Zur Rose" in die Infrastruktur des E-Rezeptes geebnet, wurde mit einem ordentlichen Honorar ausgestattet und Mista Spahn hat mit 51% Anteilen an der Gematik alle Marionettenpeitschen locker sitzen. Welch ein perfides Machtspiel.

Tja Herr Ditzel, da ist der Bock zum Wurstpaket gemacht und der Hund frisst den Gärtner, damit dieser nicht merkt wie er sich anschließend über die Wurst hermacht. Jetzt fragt sich nur noch, wer ist in diesem "Spiel" der Gärtner und wo finden wir einen gescheiten Metzger um den Hund zu Verwursten. Alles neue Gewurste können wir jedoch "entspannt stehenlassen" denn die Edelsalami und der Serrano-Schinken sind dann bereits aufgeteilt und gegessen. Wir werden dann in Zukunft versuchen in Indonesien italienischen Reis zu verkaufen.
Ich bin ja mal gespannt, was passiert wenn die in Zukunft von der Stromkonzernmafia eingeführten Smart-Meter-Gateways gehackt werden und es à la Mark Elsberg zum Black-Out in der TI kommt.
Dann guckt selbst Amazon erst mal dumm aus dem Onlineshop.

Der Brüller des Tagebuchs: "Tipp für Amazon Pharmacy: Den Heilberufsausweis und die Institutionskarte gibt’s frei Haus von Jens Spahn und dem" Bundesallmachtsministerium.
Völlig Richtig Herr Ditzel und wenn es so weit ist wird das SGB V in VGB A (Versand Gesetz Buch Amzon) umbenannt.

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Apotheken. Wenn das Paket noch da ist ... der Inhalt aber schon weg ...

von Christian Timme am 22.11.2020 um 10:05 Uhr

Politik scheint ausschließlich der Selbstverwirklichung eines ausgesuchten Personenkeises zu dienen. Das rudimentäre "Wahltralara" erinnert nur noch ungewollt an vergangene Zeiten. Was uns verbleibt ist ein Spiel mit "gezinkten Karten" und der Einsicht ... wir dürfen noch spielen, aber nur um zu verlieren. Also öffnen wir mal das Paket ... oder lieber doch nicht?

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Achterbahn

von Michael Zeimke am 22.11.2020 um 9:52 Uhr

Der ABDA Chef sagt: Die Achterbahn nimmt Fahrt auf.
JuHU es geht volle Fahrt nach unten.
Bitte diesen Präse nicht zum Ehrenpräsidenten machen.

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AW: Achterbahn

von Dr.Diefenbach am 22.11.2020 um 12:17 Uhr

Kollege Zeimke könnte Recht behalten:Die FAZ schreibt am Samstag, dass "der Achterbahnwagen aus der Kurve zu fliegen droht, OHNE dass Spahn gegenlenkt".Das bezieht sich auf gigantische Finanzdefizite ab 2022,ggf ja auch früher, die der GKV entstehen(könnten).Glaubt da jemand dass die Achterbahn, so wie es FS ausdrückt, nach OBEN fährt?Hier werden Illusionen für Tausende Selbständige platziert, dort liest man über die Gigantomanie, mit der wohl auch die Rose irgendwann zu tun haben dürfte, wenn die Amazon -Kiste erst richtig los legt.Und da Spahn ja doch gerne Kanzler würde, so die Vermutungen, weiss der Pharmazeut von heute, dass die Seelenverwandschaft von JS mit uns den Schmutz unterm Nagel nicht mehr wert ist.Die Richtung geht auch für ihn woanders hin.Giga EU,GIGA Welt;Giga Kanzler.

AW: Achterbahn

von Conny am 22.11.2020 um 13:08 Uhr

Schmidt zum Ehrenpräsidenten zu ernennen ,wäre ungefähr so wie Trump den Wahrheitsorden zuverleihen.

ABDA digital

von Ulrich Ströh am 22.11.2020 um 8:54 Uhr

Ob Amazon Pharmacy,, eHealth-Tec oder Teleclinic...

Was steht von uns Präsenzapotheken in diesem aktuellen Veränderungsszenario dagegen?

Eine ABDA,die sich traut, an die Spitze der Digitalisierung zu gehen, so Frau Overwiening. Na dann wird es Zeit.

Was ist eigentlich aus der Deutschland-App des DAV geworden?
Still abgewickelt ?

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