Die letzte Woche

Mein liebes Tagebuch

22.11.2020, 07:44 Uhr

Der ABDA-Präsident: "Das Jahr war eine Achterbahnfahrt..." Und wer fliegt als nächstes aus der Bahn? (Foto: Alex Schelbert) 

Der ABDA-Präsident: "Das Jahr war eine Achterbahnfahrt..." Und wer fliegt als nächstes aus der Bahn? (Foto: Alex Schelbert) 


19. November 2020

Die einzige Kandidatin bei der Wahl fürs ABDA-Präsidentenamt am 9. Dezember 2020 ist Gabriele Regina Overwiening. In der Online-Versammlung ihrer Apothekerkammer Westfalen-Lippe hat sie ihre Ziele und Ideen vorgestellt, für die sie als ABDA-Präsidentin eintreten will. Sie hat sechs Kernthemen. Mal kurz zusammengefasst: 1. der Kampf gegen die Bagatellisierung des Arzneimittels, 2. die Digitalisierung nutzen für einen pharmazeutischen Aufbruch, 3. den Nutzen der Digitalisierung für die Apotheken heben, 4. die Apotheke stärken und stabilisieren, auch durch eine Dynamisierung des Honorars, 5. sich stärker und mit Energie für die Zukunft einsetzen und 6. den Blick auf das Miteinander in der ABDA richten, das soll auch mehr Vertraulichkeit in den Gremien bedeuten, mehr vertraulicher Austausch zwischen Haupt- und Ehrenamt sowie zwischen ABDA und Landesorgansationen. Ja, ja, mein liebes Tagebuch, das Miteinander in der ABDA – vertraulicher soll’s also werden. Aber was ist mit mehr Transparenz? Mehr Vertraulichkeit klingt eher nach internem Kuschelkurs und Geklüngel – bleibt da die Transparenz auf der Strecke? Was Overwiening beim Thema Digitalisierung noch anmerkte: Die Digitalisierung solle die Apotheker in die häusliche Umgebung der Patienten bringen. „Dafür ist eine starke ABDA nötig, die sich traut, an die Spitze der Digitalisierung zu gehen“, sagte Overwiening. Mein liebes Tagebuch, in der Tat, das könnte uns gefallen: eine starke ABDA, die sich traut (!), und eine ABDA an der Spitze der Digitalisierung. Wenn die neue Präsidentin das schafft und zudem noch die Dynamisierung des Honorars, dann, ja dann tragen wir sie fast schon auf unseren zitternden Händen.

 

Neues von der Kammer Nordrhein: In ihrer Kammerversammlung, die noch als Präsenzveranstaltung stattfand, zeigten sich die Delegierten zukunftsweisend. Im Mittelpunkt stand eine – nach 37 Jahres erstmals – grundlegende Reform der Kammerbeiträge, besonders ersichtlich an der neuen Beitragsstruktur für Inhaber: Die gültige Beitragsbemessungsgrenze, die bei 12 Mio. Euro liegt, wird gekippt, dafür wird ein Freibetrag von 200.000 Euro eingeführt. Rund zwei Drittel der Betriebe im Kammergebiet sollen dadurch finanziell entlastet werden, sagt Kammerpräsident Armin Hoffmann, höhere Beiträge resultieren daraus allerdings für große umsatzstarke Apotheken. Die Delegierten gaben dafür grünes Licht. Was auch beschlossen wurde: In Zukunft darf die Kammer Nordrhein ihre Versammlungen auch digital abhalten. 

 

Deutschlands Apothekerinnen und Apotheker schauen mit Sorgen in die Zukunft, auch beim Nachwuchsproblem ist nicht wirklich Besserung in Sicht. So lässt sich der aktuelle Apothekenklima-Index 2020 zusammenfassen, den ABDA-Präsident Friedemann Schmidt präsentierte. In den Klimaindex flossen die im Juli erhobenen Aussagen von 500 Inhaber:innen ein. Es zeigten sich allerdings auch Lichtblicke: Mehr Pharmazeutinnen und Pharmazeuten fühlen sich wertgeschätzt. Schmidt fasste es so zusammen: „Das Jahr war eine Achterbahnfahrt und nimmt gerade wieder Fahrt auf.“ Ja, mein liebes Tagebuch, fragt sich bloß, in welche Richtung. Und wir haben ja gesehen, das mit der Achterbahn und dem Fahrtaufnehmen ist so eine Sache: So mancher von uns Apothekers wurde auch aus der Bahn geworfen. 

 

Eine Delegiertenversammlung war’s nicht, was die Bayerische Landesapothekerkammer da abgehalten hat, wegen Corona-Pandemie. Und eine Delegiertenversammlung online könne und wolle man nicht, so Thomas Benkert, der Präsident der Kammer. Stattdessen gab’s eine Informationsveranstaltung online. Eine seiner Infos: Der einzige richtige Weg wäre das Rx-Versandverbot gewesen, stattdessen gibt’s nun das VOASG. Hier aber müsse man nachbessern und die Privatpatienten miteinbeziehen. Denn für die gilt die Rx-Preisbindung nicht. Wie er das erreichen will, hat er nicht verraten, nur soviel: vielleicht über eine Verankerung im Versicherungsvertragsgesetz. Die neu gewählte ABDA-Spitze, zu der er dann vermutlich auch gehören wird, werde sich damit befassen. Mit Freude sehe er den honorierten Dienstleistungen entgegen, die, so O-Ton Benkert, von jeder Apotheke erbracht werden könnten. Na mein liebes Tagebuch, immerhin das wissen wir jetzt. Was wir nach wie vor nicht wissen: Was diese  Dienstleistungen im einzelnen sein sollen – da hielt auch Benkert dicht.



Peter Ditzel (diz), Apotheker / Herausgeber DAZ
redaktion@deutsche-apotheker-zeitung.de


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14 Kommentare

eRezept

von Martin nahe Straulino am 24.11.2020 um 16:42 Uhr

Es wäre an der Zeit, eine guten Privatdetektiv zu beauftragen, warum bzw. unter welchen Umständen IBM (->USA) und Zur Rose hier die Ausschreibung gewonnen haben.
Für genau solche Dinge bräuchte die (viel zu lahme) ABDA eine sog. "Kriegskasse!!!

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Die glücklichen Sklaven ...

von Reinhard Herzog am 22.11.2020 um 20:53 Uhr

... sind die größten Feinde der Freiheit.

Ja, da ist es wieder, das Gespenst des bösen Großkapitals, welches nur darauf aus ist, die lieben artigen Apothekerlein zu verschlingen. Dabei gehören zum Verschlingen immer zwei. Wer sich stets kleiner macht, als er ist, sich in der Opferrolle sieht, gern jeden regulatorischen und bürokratischen Quatsch mitmacht, ja selbst befeuert, und stets gebückt den Allerwertesten präsentiert, der darf sich nicht wundern, wenn da mit Wonne hineingetreten wird oder man eben gleich als (noch) halbwegs fetter Weihnachtsbraten erscheint.

Halbwegs fett, weil bisher die Gleichung „höhere Packungswerte plus mäßige Zunahme der Packungszahlen plus Friedhofsdividende“ die Komfortzone stabilisiert haben. Die Kuschelecken sind bislang zwar weniger, aber die verbliebenen keineswegs kälter geworden. Die Gleichung droht aber pandemiebedingt dauerhaft Schlagseite zu bekommen (Kundenzahlen!). Trotzdem (oder gerade deshalb) weckt das fremde Begehrlichkeiten, denen mit Hilflosigkeit und Betteln um Schutz statt konfrontativer Stärkung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit begegnet wird.

Immer wieder das gleiche Spiel. Zwar standespolitisch halbwegs erfolgreich, volkswirtschaftlich schon fragwürdig, für die Angehörigen dieses „freien Berufs“ (welche Verhöhnung des Begriffs) jedoch langfristig verheerend.

Nicht nur, dass sie um die Lebensqualität gebracht werden – die Zukunfts- und Widerstandsfähigkeit nimmt ebenfalls weiter ab, werden sie doch um das Wichtigste gebracht – die unternehmerische Freiheit. Einst erfolgreich getauscht gegen eine stabilen Ordnungsrahmen, ist davon nur noch eine recht inhaltsleere Hülle übrig: Eine Preisbindung löchrig wie ein Schweizer Käse, und das heilige Fremdbesitzverbot.

Letzteres wird der eine oder andere angesichts der Imponderabilien einer weitestgehenden Fremdbestimmung zunehmend hinterfragen. U.a. AvP lässt grüßen. Wäre es nicht an der Zeit, angesichts jener AvP-Insolvenz und einem drohendem Ende der Finanzpolitik mit der Gießkanne, über Gesellschaftsformen nachzudenken, welche ggf. eine saubere Insolvenz ohne Gefährdung von Haus, Hof und womöglich Altersversorgung zulassen? Auch wenn damit die letzte heilige Kuh, schon abgemagert bis auf die Knochen, geschlachtet wird?

Das jetzige Tauschgeschäft „Verzicht auf unternehmerische Freiheit“ gegen einen Ordnungsrahmen, der die Lasten höchst ungleich verteilt, geht von Jahr zu Jahr weniger auf. Wer sich Handlungsfreiheiten, zudem zu solch Preisen, immer noch abkaufen lässt, handelt nicht unternehmerisch, sondern macht sich zum Spielball anderer. Jeder sollte sich überlegen, auf welcher Seite er die größeren Zukunftschancen sieht. Risiken gibt es immer. Die beste Risikokontrolle: Freiheit, Kreativität und Kapital. So schlecht steht es darum (noch) nicht. Aber wenn wir weitermachen wie bisher? Auf welcher Seite ich die Perspektiven sehe, dürfte klar sein.

Wer bei der derzeitigen Sachlage nicht alle Optionen vorbehaltlos und ergebnisoffen erörtert und prüft, darf sich nicht wundern, wenn er tatsächlich eines gar nicht so fernen Tages im Sack verkauft wird. Möglicherweise gar nicht aus bösem Willen, sondern aus den berühmten "Sachzwängen" oder auch auf dem Altar einer Koalitionsverhandlung ...

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AW: Die glücklichen Sklaven rufen in der Arena: Ave, morituri ......

von Bernd Jas am 22.11.2020 um 21:40 Uhr

Wieder ein SUPER-HERZOG,

darf ich dafür den Kermit machen:
Applaus, Applaus, Applaus,....

Herr Herzog kennen Sie eigentlich die Atlas Initiative, .... das ist genau die Linie, die Ihre.

Freiheit statt sozialistische Diktatur

Traut Euch.

AW: Komfortzone mit Gummiwand

von Barbara Buschow am 23.11.2020 um 6:30 Uhr

Alles richtig und zutreffend beschrieben!
Aber so lange unsere "Vertreter" selbst in der Komfortzone sitzen und kritische Kollegen/innen gegen Gummiwände argumentieren, sehe ich keinen Fortschritt.
Wer auf welcher Seite der Gummiwand steht, ist natürlich eine Frage der Perspektive...
Viele kritische Stimmen sind in den letzten Jahren/Monaten leider verstummt, sie haben sich umorientiert oder entnervt aufgegeben.
Der Rest ist beredtes Schweigen...

AW: die glücklichen Sklaven sind die Feinde Freiheit

von gerd reitler am 23.11.2020 um 21:08 Uhr

Lieber Herr Herzog,

seit Jahr und Tag, legen Sie, Diefenbach, andere, manchmal auch ich den Finger in die Wunde.
Das müsste unseren "Granden" da oben, doch mächtig weh tun und Denkprozeße auslösen. Scheint es aber nicht. Wir verharren im weiter so und fahren die Kollen/innen und den Berufsstand an die Wand.
In unserer Selbstherrlichkeit sonnen wir uns in den neuen Projekten, die viele von uns nicht mehr erleben werden. Entweder wegen Betriebsaufgabe oder weil diese Projekte Wolkenkuckucksheime sind.
Fürwahr, Apotheker, ein wirklich toller Beruf mit unheimlich viel Spaßpotential....... wenn, ja wenn man uns denn lassen würde. Wir sind mehr als Krankenkassenhampelmänner.
Und verdammt noch mal..... warum müssen die Kollegen/innen für fehlende Dosierungen retaxiert werden. Was machen die Kollegen/innen in dieser konkreten Situation falsch?

Demokratie in den Verbänden - ein Fremdwort.
Wir oben denken und ihr unten löffelt den ......sinn aus.
Eure Meinung - ist uns wichtig, wenn ihr genau in unsere Richtung geht. Wenn nicht,....... uns auch egal.

Konsequenzen

von Barbara Buschow am 22.11.2020 um 14:53 Uhr

Jetzt fehlt mir eigentlich nur noch eine Gegenrede von Herrn Herzog im Wieler Style: " Pobacken zusammenkneifen und neue Richtungen denken..."
Seit ich vor fünfzehn Jahren meine Apotheke übernommen habe, durfte ich jede Sparrunde mitmachen, jede noch so absurde zusätzliche bürokratische Hürde umsetzen.
Stand heute sind die Aussichten auf Besserung mau. Im Gegenteil es droht nur noch schlimmer zu werden.
Das war mal ein vielseitiger schöner und erfüllender Beruf, heute allenfalls eine Option für Masochisten mit finanziellem Background.
Meine Highlights der letzten Wochen sind die AvP Pleite und der Umgang von Politik/Standesvertretung mit den betroffenen Kollegen/innen :"Pech gehabt, viel Glück!"
und das voasg, das schon allein vom Namen her der reinste Hohn ist - vom Inhalt ganz zu schweigen.
Mein Altruismus-Vorrat ist aufgebraucht!



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AW: Konsequenzen ...

von Reinhard Herzog am 22.11.2020 um 15:19 Uhr

Jetzt haben Sie mich aber angestachelt, liebe Frau Kollegin!
OK, das Unheil kommt - aber erst heute abend ... ;-)

Prioritäten

von Reinhard Rodiger am 22.11.2020 um 14:43 Uhr

Dieses Jahr ist gespickt mit Chancen, die Themen zu setzen.Allein die Ankündigung von Amazon-pharmacy müsste Anreiz genug sein, das Szenario auszubreiten,das von kapitalgesteuerten Automatisierungsprozessen zu erwarten ist.Ich brauche bloß an die automatisiert "bestens" zu versorgenden Chroniker erinnern.Eine Versandpfründe.
Es wird abgewiegelt.Die Chance, die perspektivische Verarmung und Zerstörung der Infrastruktur zu fokussieren, bleibt ungenutzt.Die Türöffner , die beschleunigte Digitalisierung und der Einbau von einer Kapitalgesellschaft aus dem Versand in die eRezeptgestaltung bleiben umkommentiert.Selbst der Einwand des Chaoscomputerklubs zu Sicherheitslücken findet keine Resonanz.Spahn/Gematik wird die Macht völlig überlassen, ohne Position zu beziehen.So ist die Argumentation der Gematik, die wenigen Mitarbeiter der Zur Rose-Firma seien einflusslos, so lächerlich und gefährlich, dass sie ein Kontra verdient..Sie erwerben Insiderkenntnisse vom Feinsten und bekanntlich haben Programmierer erheblichen Einfluss,.Nichts.

Auch von solch elementaren Dingen,wie Kosten durch Digitalisierung ist nicht die Rede,geschweige denn von der Nutzung der Big-Data,die wir bereitstellen.Weshalb gibt es analog zum Datenschutz keine Digitalisierungsfolgenabschätzung ? Arbeitsverdichtung,Fehlerhäufigkeit,Kostenbelastung, Apothekenminimierung ,Ausfallrisiko, Kompetenzentwertung,Missbrauchsmöglichkeiten,Sicherheit usw. Hier bieten sich viele Ansätze,jetzt.

Parallel verkündet der zukünftige Kammerpräsident Beckert,dass zu den neuen Dienstleistungen-jener unbeschriebenen Blackbox-im Januar Verhandlungen aufgenommen werden sollen.Also ein Weg in die Faktensetzung vor einer substantiellen Debatte.
Das wird der Politik nicht entgehen.

Gegen einen Tsunami kapitalgesteuerter Unternehmen,die jahrelange Defizite tragen können, sind Kleinst/Klein
-Unternehmen machtlos.Die erwartbare Infrastrukturzerstörung
transparent zu machen,sollte erste Priorität haben.Die Blackbox ist da keine Hilfe, es geht darum, in laufenden Prozessen aktiv zu werden.

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APO-kalypse oder jetzt schlug es gerade Dreizehn

von Bernd Jas am 22.11.2020 um 13:01 Uhr

Guten Morgen Herr Ditzel,
guten Morgen liebe Knöttermanufaktur.

Herr Markus Leyck Dieken (Gematik-Chef) hat also den Weg für "Zur Rose" in die Infrastruktur des E-Rezeptes geebnet, wurde mit einem ordentlichen Honorar ausgestattet und Mista Spahn hat mit 51% Anteilen an der Gematik alle Marionettenpeitschen locker sitzen. Welch ein perfides Machtspiel.

Tja Herr Ditzel, da ist der Bock zum Wurstpaket gemacht und der Hund frisst den Gärtner, damit dieser nicht merkt wie er sich anschließend über die Wurst hermacht. Jetzt fragt sich nur noch, wer ist in diesem "Spiel" der Gärtner und wo finden wir einen gescheiten Metzger um den Hund zu Verwursten. Alles neue Gewurste können wir jedoch "entspannt stehenlassen" denn die Edelsalami und der Serrano-Schinken sind dann bereits aufgeteilt und gegessen. Wir werden dann in Zukunft versuchen in Indonesien italienischen Reis zu verkaufen.
Ich bin ja mal gespannt, was passiert wenn die in Zukunft von der Stromkonzernmafia eingeführten Smart-Meter-Gateways gehackt werden und es à la Mark Elsberg zum Black-Out in der TI kommt.
Dann guckt selbst Amazon erst mal dumm aus dem Onlineshop.

Der Brüller des Tagebuchs: "Tipp für Amazon Pharmacy: Den Heilberufsausweis und die Institutionskarte gibt’s frei Haus von Jens Spahn und dem" Bundesallmachtsministerium.
Völlig Richtig Herr Ditzel und wenn es so weit ist wird das SGB V in VGB A (Versand Gesetz Buch Amzon) umbenannt.

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Apotheken. Wenn das Paket noch da ist ... der Inhalt aber schon weg ...

von Christian Timme am 22.11.2020 um 10:05 Uhr

Politik scheint ausschließlich der Selbstverwirklichung eines ausgesuchten Personenkeises zu dienen. Das rudimentäre "Wahltralara" erinnert nur noch ungewollt an vergangene Zeiten. Was uns verbleibt ist ein Spiel mit "gezinkten Karten" und der Einsicht ... wir dürfen noch spielen, aber nur um zu verlieren. Also öffnen wir mal das Paket ... oder lieber doch nicht?

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Achterbahn

von Michael Zeimke am 22.11.2020 um 9:52 Uhr

Der ABDA Chef sagt: Die Achterbahn nimmt Fahrt auf.
JuHU es geht volle Fahrt nach unten.
Bitte diesen Präse nicht zum Ehrenpräsidenten machen.

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AW: Achterbahn

von Dr.Diefenbach am 22.11.2020 um 12:17 Uhr

Kollege Zeimke könnte Recht behalten:Die FAZ schreibt am Samstag, dass "der Achterbahnwagen aus der Kurve zu fliegen droht, OHNE dass Spahn gegenlenkt".Das bezieht sich auf gigantische Finanzdefizite ab 2022,ggf ja auch früher, die der GKV entstehen(könnten).Glaubt da jemand dass die Achterbahn, so wie es FS ausdrückt, nach OBEN fährt?Hier werden Illusionen für Tausende Selbständige platziert, dort liest man über die Gigantomanie, mit der wohl auch die Rose irgendwann zu tun haben dürfte, wenn die Amazon -Kiste erst richtig los legt.Und da Spahn ja doch gerne Kanzler würde, so die Vermutungen, weiss der Pharmazeut von heute, dass die Seelenverwandschaft von JS mit uns den Schmutz unterm Nagel nicht mehr wert ist.Die Richtung geht auch für ihn woanders hin.Giga EU,GIGA Welt;Giga Kanzler.

AW: Achterbahn

von Conny am 22.11.2020 um 13:08 Uhr

Schmidt zum Ehrenpräsidenten zu ernennen ,wäre ungefähr so wie Trump den Wahrheitsorden zuverleihen.

ABDA digital

von Ulrich Ströh am 22.11.2020 um 8:54 Uhr

Ob Amazon Pharmacy,, eHealth-Tec oder Teleclinic...

Was steht von uns Präsenzapotheken in diesem aktuellen Veränderungsszenario dagegen?

Eine ABDA,die sich traut, an die Spitze der Digitalisierung zu gehen, so Frau Overwiening. Na dann wird es Zeit.

Was ist eigentlich aus der Deutschland-App des DAV geworden?
Still abgewickelt ?

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