Aus der Sicht des ABDA-Präsidenten stellen sich in diesem Zusammenhang noch einige Fragen, die bisher völlig ungeklärt sind: Um welche Art von Masken geht es hierbei konkret? Welche Qualitätskriterien spielen eine Rolle? „Wir brauchen eine klare Ansage“, forderte Schmidt. Und auch die Kostenfrage gelte es vorab zu klären. Aber: „Wir machen es, wenn die Zeit reif ist.“ Zudem sprachen der ABDA-Präsident und der Minister über die Abgabe von Corona-Antigentests durch die Apotheken. Spahn zeigte sich diesbezüglich sehr offen. Sobald ein Test vorliege, der sich als sicher erwiesen habe, sei es durchaus möglich, den Offizinen die Abgabe auch an Laien per Verordnung zu ermöglichen, vergleichbar mit HIV-Selbsttests.
Ein aus Sicht der Apotheker:innen großes Thema ist derzeit die Rolle der Versender – und insbesondere die der DocMorris-Mutter Zur Rose. Ein Aufweichen der Trennung von Arzneimittelverordner und –distributor, etwa durch den Kauf der TeleClinic durch die Zur Rose-Gruppe befürchtet der Bundesgesundheitsminister nicht. Die gesetzliche Grundlage, dies zu verhindern, sei da. „Wenn es so wäre, müsste man dem mit den Rechtsmitteln des Staates begegnen“, sagte er.
2 Kommentare
Nicht angekommen
von Reinhard Rodiger am 07.12.2020 um 21:21 Uhr
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genau
von Karl Friedrich Müller am 07.12.2020 um 16:00 Uhr
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