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Werbemittel für Apotheken
Gesund.de will sichtbar werden
Die von Phoenix und Noventi gegründete Plattform gesund.de greift nun Richtung Endverbraucher:innen an, nachdem man sich bislang vor allem auf die Apotheken konzentriert hat. Wie gesund.de am heutigen Mittwoch mitteilt, sollen angeschlossene Apotheken ein Welcome-Kit mit Werbemitteln und einem gesund.de–Gütesiegel erhalten. Endkund:innen können bislang nur die App nutzen, noch im zweiten Halbjahr 2021 soll der E-Commerce-Marktplatz im Web folgen.
Gesund.de hat bislang vor allem bei den Apotheken die Werbetrommel gerührt. So wurde gleich, nachdem die Gründung der Plattform durch Phoenix und Noventi bekannt wurde, den Nutzer:innen von „Call my Apo“ und „Deine Apotheke“, den Apps von Phoenix und Noventi, die Migration angeboten. Kurz darauf wurde das Angebot dann auf alle Apotheken erweitert, mit Sonderkonditionen beispielsweise für Linda-Apotheken.
Nun nimmt gesund.de offenbar die Endkund:innen ins Visier – mithilfe der Apotheken vor Ort. So heißt es in einer Mitteilung vom heutigen Mittwoch, dass die Apotheken für den Erfolg von gesund.de eine entscheidende Rolle spielten, weil sie täglich die relevante Zielgruppe erreichten und das Vertrauen der Kund:innen genössen. Die Empfehlungen und die Sichtbarkeit vor Ort in den Offizinen seien deshalb von herausragender Bedeutung.
Um diese Sichtbarkeit zu gewährleisten, stellt gesund.de den angeschlossenen Apotheken ein „Welcome-Kit“ zur Verfügung. „Mit dem Welcome-Kit möchten wir die Apotheken in die Lage versetzen, das von Beginn an zu leben und umzusetzen“, sagt Sven Simons, einer der drei Geschäftsführer von gesund.de. Die zentrale Gesundheitsplattform werde nur dann als großer Mehrwert und Erweiterung der stationären Services erkannt – und damit als starkes Argument für die Vor-Ort-Apotheke –, wenn der Endverbraucher auch wahrnehme, dass seine Apotheke diesen anbiete. „Die Möglichkeiten zur Platzierung in der Offizin werden wir deshalb immer weiter ausbauen und dabei auch individuelle Werbemittel für die Apotheken zugänglich machen“, ergänzt Simons.
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Das kostenlose Begrüßungspaket enthält neben dem gesund.de-Gütesiegel ein Türschild, Fensteraufkleber, zwei Plakate und Flyer. Apotheken, die an gesund.de teilnehmen, können sich zudem online kostenlos Bilder und Grafiken für ihren Social-Media-Auftritt und Bildschirme in der Offizin herunterladen. Die Werbemittel zeigen den Claim „Wir sind gesund.de“. Voraussetzung für das Welcome-Kit ist der abgeschlossene technische Anschluss der Apotheke.
E-Commerce-Marktplatz im Web noch im zweiten Halbjahr
„In den ausgewählten Werbebotschaften machen wir deutlich, dass Online-Services und bester Service vor Ort Hand in Hand gehen können: Am Ende profitiert der Nutzer neben der gewohnt hohen Beratungskompetenz der Vor-Ort-Apotheken von mehr Convenience und der Schnelligkeit –'Same Day Delivery' ist mit den Apotheken vor Ort keine Zukunftsvision, sondern schon jetzt Realität“, sagt Simons. Gemeinsam mit den Apotheken vor Ort müsse man den Endverbraucher:innen deutlich machen, wo die beste Adresse für Arzneimittelbestellungen ist – künftig auch für das E-Rezept, so Simons weiter.
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Für den Endverbraucher ist gesund.de bislang nur über die App nutzbar. Die Webseite hat rein informativen Charakter. Noch im zweiten Halbjahr soll aber der E-Commerce-Marktplatz im Web dazukommen. Darüber sollen Kund:innen nicht rezeptpflichtige Arzneimittel bei den teilnehmenden Apotheken in der Nähe bestellen können.
Sanacorp auch beim Zukunftspakt dabei
Zu gesund.de-Gesellschaftern gehören neben den Gründern Phoenix und Noventi noch der Wort & Bild Verlag sowie die Sanacorp. Letztere hat zu Beginn der Woche bekannt gegeben, dass die hauseigene mea-Kooperation nun auch Teil des von Noweda und Burda ins Leben gerufenen Zukunftspakts Apotheke, also des konkurrierenden Digitalbündnisses, ist. Damit bündeln erstmals die beiden apothekereigenen Großhändler Noweda und Sanacorp ihre Kräfte im Plattform-Wettbewerb.
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