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Digitaler Impfnachweis
Großes Interesse, auch ohne Smartphone
Gefragt: Wechselwirkungs-Check und digitaler Medikationsplan
„Mit dem E-Rezept wird der gesamte medizinische Versorgungsprozess durchgehend digital. Wichtig ist jetzt, dass die Arztpraxen, Apotheken und Krankenkassen die notwendige Technik zügig implementieren“, betont Rohleder. Die Hälfte derer, die das E-Rezept nutzen wollen, erhofft sich davon vor allem eine automatische Erkennung von Wechselwirkungen (51 Prozent), 44 Prozent wollen damit Zettelwirtschaft vermeiden und 3 von 10 Befragten (30 Prozent) aus dieser Gruppe setzen auf digitale Medikationspläne. Ein Viertel (25 Prozent) möchte sich automatisch an die Medikamenten-Einnahme erinnern lassen. Rohleder: „Die aktuell verfügbare E-Rezept-App der Gematik bietet die von den Menschen gewünschten Funktionen nicht. Es sollten Schnittstellen verfügbar gemacht werden, damit Drittanbieter E-Rezept-Apps mit zusätzlichen Funktionen auf den Markt bringen können.“
Grundlage der Angaben sind zwei Umfragen, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat: Zum einen wurden im Mai 2021 insgesamt 1.157 Personen in Deutschland ab 16 Jahren zu verschiedenen Themen aus dem Bereich Digital Health telefonisch befragt. Anfang Juli 2020 wurden zudem 1.005 Personen in Deutschland ab 16 Jahren zum digitalen Impfnachweis telefonisch befragt. Die Umfragen sind nach Bitkom-Angaben repräsentativ.
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