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Rose, Zitrone, Eukalyptus und Gewürznelke
Bei postinfektiösen Riechstörungen kann die Apotheke mit ätherischen Ölen helfen
Namen der Düfte aufsagen – Vorsicht bei Kindern und Asthmatikern
Im Internet stößt man außerdem auf ein Dokument der „Fachklinik Allgäu“. Dieses stützt sich auf ein von Professor Hummel (TU Dresden, Leitung des Arbeitsbereiches „Riechen und Schmecken“) entwickeltes Riechtraining. Dort lautet die Empfehlung wieder zweimal täglich (morgen und abends) für je 30 Sekunden an vier Düften zu riechen. Die Düfte sollen
- frisch/klärend sein (Eukalyptus oder Pfefferminz),
- lieblich (Rose),
- sauer (Limette, Zitrone, Grapefruit) oder
- bitter (Gewürznelke).
Man könne die Düfte auf ein Wattestäbchen, Vlies oder Watte auftragen. Es gehe nicht darum, die Düfte wie bei einem Rätsel zu „erriechen“. Vielmehr sollen die vier Düfte bewusst wahrgenommen und sogar die Namen der Düfte aufgesagt werden. Durch die Verknüpfung von Duft und Wort könne sich das Gehirn den Duft besser merken.
Wer zunächst nur wenig oder nichts riecht, sollte durchhalten. Sind die Düfte zu intensiv, kann mit Wasser oder geruchsneutralem Öl verdünnt werden, heißt es.
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In dem Dokument wird bei Asthmatikern vor der Anwendung reiner ätherischer Öle gewarnt. Dann soll beispielsweise eher zu aromatisierten Massageölen gegriffen werden. Außerdem gilt, wie Apotheker:innen wissen: Bei Kindern haben reine ätherische Öle nichts zu suchen. Wie das Bundesinstitut für Risikobewertung erklärt, sind unverdünnte ätherische Öle nicht für Säuglinge und Kleinkinder geeignet. „Schon kleinste Mengen (z. B. wenige Tropfen), die in Mund oder Nase geraten, können bei Säuglingen und Kleinkindern zu lebensbedrohlichen Verkrampfungen des Kehlkopfs und zu Atemstillstand führen.“ Weitere unerwünschte Wirkungen seien Haut- und Schleimhautreizungen, Erbrechen, Bewegungsstörungen oder sogar Krampfanfälle.
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