„Vitamin K ist der Oberbegriff für eine Reihe von Verbindungen, die sich von 2-Methyl-1,4-Naphthochinon ableiten lassen und natürlicherweise als Vitamin K1 (Phyllochinon) und Vitamin K2 (Menachinone) vorkommen. Phyllochinon enthält eine Phytylgruppe und kommt insbesondere in grünen Pflanzen wie Blattgemüse oder Brassica- (Kohl) Arten vor. Menachinone sind eine Gruppe von Verbindungen mit ungesättigten Isoprenoid-Seitenketten von unterschiedlicher Länge (MK-n) an der 3-Position des
2-Methyl-1,4-Napthochinons, die in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Käse und Eiern vorkommen (EFSA, 2017). Die meisten Menachinone (mit Ausnahme des kurzkettigen MK-4) werden von Bakterien produziert, einschließlich ausgewählter Darmbakterien; es ist jedoch noch unklar, inwiefern letzteres für die Versorgung des Menschen mit Vitamin K relevant ist (Beulens et al., 2013, EFSA, 2017). […]
MK-7 ist sehr viel besser bioverfügbar und hat eine längere Halbwertszeit als Vitamin K1 (etwa 3 Tage versus 1-2 Stunden) […] Insgesamt lässt sich aus den vorliegenden Daten ableiten, dass MK-7 in weitaus höherem Maße als Vitamin K1 vom Körper aufgenommen wird […].“
BfR-Stellungnahme 065/2023, 7. Dezember 2023 [1]
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