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Rezeptbetrug: Vorwürfe gegen Bremer Apotheker
Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei ermittelten, heißt es in dem Bericht weiter. Die Staatsanwaltschaft hielt sich zu Wochenanfang allerdings zurück. Noch sei nicht sicher, ob an der Geschichte etwas dran sei, wurde eine Staatsanwältin zitiert. Die Ärzte Zeitung beruft sich auf Bremer Medienberichte vom vergangenen Wochenende, denen zufolge Apotheker den Drogenabhängigen pro Rezept rund 300 Mark bar gezahlt haben sollen. Damit hätten die HIV-Infizierten auf die bis zu 3000 Mark teuren AIDS-Medikamente verzichtet und sich ein Zubrot zur Sozialhilfe verdient, wird berichtet. Nach Angaben der AIDS-Hilfe sollen sich vor allem todkranke Drogenabhängige darauf eingelassen haben. Tatsache sei, dass die AIDS-Hilfe Bremen im November nach Information des Gesundheitsamts gemeinsam mit dem Amt eine Anzeige gegen die Apotheker gestellt habe. Auch die Krankenkassen sollen Ungereimtheiten, wie die Häufung von Rezepten mit der bis zu fünffachen Menge einer Standarddosis für Kombinationspräparate, festgestellt haben.
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