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Kaupthing-Bankpleite
Betroffene Apotheker können auf Auszahlung ihrer Einlagen hoffen
Apothekerinnen und Apotheker, die ihr Geld bei der isländischen Kaupthing Bank angelegt haben, können nach monatelangem zähen Ringen nun wohl doch hoffen, ihr angelegtes Geld zurückzubekommen.
Wie einer Pressemitteilung der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) zu entnehmen ist, hat diese das betreffende Formular inzwischen geprüft und es für "in Ordnung" befunden. Der SdK-Vorstandsvorsitzende Klaus Schneider wörtlich: "Die Ankündigung der Kaupthing Bank enthält keine Fallen oder sonstige nachteilige und versteckte Klauseln". Nach Ansicht der SdK ist eine weitergehende anwaltliche Vertretung nicht erforderlich.
Die isländische Kaupthing Bank hatte in der Vergangenheit in Deutschland mit hohen Zinsversprechungen geworben, war jedoch im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise in finanzielle Schieflage geraten und steht seit Herbst letzten Jahres unter staatlicher Zwangsverwaltung. Die deutschen Anleger warten seitdem - trotz zwischenzeitlich mehrfacher Ankündigung der Rückzahlung ihrer Einlagen - vergeblich auf ihr Geld. Ihre Einlagen belaufen sich insgesamt auf mehr als 300 Millionen Euro.
Stuttgart - 03.06.2009, 15:48 Uhr