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Gefälschter Lebenslauf
Petra Hinz hat Nachfolgerin und kassiert Übergangsgeld
Hinz erhält mehr als 100.000 Euro Übergangsgeld
Die Aufarbeitung ihrer bisherigen Tätigkeiten im Bundestag fällt daher relativ schwer. Fest steht, dass Hinz als Bindeglied zwischen dem Gesundheits- und dem Haushaltsausschuss aktiv war. Regelmäßig informierte sie die SPD-Gesundheitsexperten über alle Pläne des Haushaltsausschusses, die sich auf den Etat des Bundesgesundheitsministeriums bezogen. Umgekehrt brachte sie die Interessen der SPD-Gesundheitspolitiker im Haushaltsausschuss ein.
Auf Anfrage von DAZ.online wollte die Bundestagsverwaltung nicht näher berichten, wie oft Hinz als stellvertretendes Mitglied an Sitzungen des Gesundheitsausschusses teilnahm. Gleiches gilt für die Frage, ob die SPD-Politikerin jemals an gesundheitspolitischen Abstimmungen beteiligt war. Dem Vernehmen nach besuchte Hinz den Gesundheitsausschuss in dieser Legislaturperiode bislang nur zwei Mal, um über Haushaltspläne zu berichten. Sie war an keinen Abstimmungen beteiligt.
Nach ihrem Ausscheiden wird Hinz in jedem Fall Anspruch auf das sogenannte Übergangsgeld haben. Der Bundestagsverwaltung zufolge soll das Übergangsgeld den ehemaligen Abgeordneten dabei helfen, in ihren alten Job zurückzukehren oder eine neuen zu finden. Die Berechnung dieses Übergangsgeldes ist einfach: Für jedes Jahr der Parlamentszugehörigkeit erhalten die ausgeschiedenen Abgeordneten einen Monat Übergangsgeld. Die Höhe der Zahlungen entspricht der aktuell gültigen Abgeordnetenentschädigung. In Hinz‘ Fall sind dies elf Monate à 9.327,21 Euro.
4 Kommentare
SPD will uns wohl für blöd verkaufen
von Alfons Neumann am 04.08.2016 um 23:36 Uhr
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Werteverfall
von Michael Hanke am 25.07.2016 um 18:19 Uhr
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Übergangsgeld für Betrüger?
von Heiko Barz am 22.07.2016 um 12:05 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort
AW: Genug Material für 2. Teil
von sven gallinat am 25.07.2016 um 8:34 Uhr
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