- DAZ.online
- News
- Wirtschaft
- Das ist der ...
Pharmazeutische Unternehmen in Europa
Das ist der wirtschaftliche Fußabdruck der Pharmaindustrie
Hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung
Die Studie hebt überdies die herausragende Bedeutung der Unternehmen für den Bereich der Forschung und Entwicklung (F&E) hervor. Die Europäische Kommission habe für das Jahr 2020 eine Zielvorgabe für die F&E-Ausgaben von drei Prozent des BIP vorgegeben. Schon jetzt überböten die ausgewählten Pharmaunternehmen diese Zahl um das Sechsfache, betont der Verband, denn sie reinvestierten im Jahr 2014 rund 17 Prozent ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Im Jahr 2010 war es ein vergleichbarer Wert.
„Der WifOR Bericht unterstreicht die Bedeutung des Pharmasektors für die europäische Wirtschaft“, kommentiert der Interimsdirektor der EFPIA, Eric Cornut, den neuen Bericht. „In einem global umkämpften Markt ist es entscheidend, dass Europas politische Entscheidungsträger ein Umfeld fördern, das die pharmazeutische Forschung, Entwicklung und Investitionen unterstützt.“
Konzentration von Ressourcen
Insgesamt bewertet WifOR die Trends von 2010 bis 2014 als Reflexion der Konzentration von Ressourcen in der pharmazeutischen Industrie. Diese sei notwendig, um auf dem europäischen Pharmamarkt wettbewerbsfähig zu bleiben. Strategien hierfür sind die Steigerung der Produktivität ohne Qualitätsverlust, die Spezialisierung der Produktion und die Fokussierung auf Forschungs-und Entwicklungsaktivitäten. Letztere bringen im Übrigen eine Konzentration von hoch qualifiziertem Humankapital mit sich.
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.