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Apothekenwirtschaftsbericht
Von Fakten und Gefühlen der Apotheker
Kassenabschlag und Zuzahlungsenwicklung
Derweil blieb der Kassenabschlag, den die Apotheken für jede verschreibungspflichtige Arzneimittelpackung an die GKV zahlen, in den vergangenen Jahren konstant bei etwa einer Milliarde Euro jährlich.
Korf verwies zudem auf das Zuzahlungsinkasso, das die Apotheken für die Kassen übernehmen: 2,14 Milliarden Euro waren dies im Jahr 2016. In diesem Zusammenhang warf Korf auch einen Blick auf die Entwicklung der Arzneimittelzuzahlungen im Zeitverlauf – und ihre Verbindung zu den Rabattverträgen. Als vor zehn Jahren die Rabattverträge scharf gestellt wurden, hatten viele Kassen rabattierte Arzneimittel von der Zuzahlung befreit – „um die Umstellung für Patienten charmant zu machen“, wie Korf es umschreibt. So waren 2008 sechs von zehn rabattierten Arzneimitteln zuzahlungsbefreit oder -ermäßigt. Doch im Laufe der Jahre sank die Bereitschaft der Kassen, hier Verzicht zu üben. 2016 waren nur noch 23 Prozent der Rabattarzneimittel ohne oder mit geringerer Zuzahlung zu haben.
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