Apothekenwirtschaftsbericht

Von Fakten und Gefühlen der Apotheker

Berlin - 26.04.2017, 16:00 Uhr

Claudia Korf warf einen Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung der Apotheken. (Foto: P. Külker)

Claudia Korf warf einen Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung der Apotheken. (Foto: P. Külker)


Apothekenzahl sinkt im 1. Quartal 2017 auf unter 20.000

Zu den DAV-Wirtschaftsdaten zählt auch der Blick auf die Entwicklung der Betriebsstätten. Diese hatte die ABDA schon vorab kundgetan: Die Apothekenzahl ist im Sinkflug und lag Ende 2016 bei nur noch 20.023. Doch im ersten Quartal 2017 sind laut Korf bereits rund weitere 80 „vom Netz gegangen“. „Damit sind wir auf dem Status von Anfang der 1990er Jahre“. So ein hartes erstes Quartal hätten die Apotheken seit dem AMNOG nicht mehr erlebt. Korf wies zudem darauf hin, dass viele Apotheken zunächst den Weg der Filialisierung gingen – als „milderes Mittel“ zur Schließung. 

Zu beobachten ist zudem, dass immer mehr Apotheker als OHG in die Selbständigkeit einsteigen. Gerade für Frauen sei dies ein interessantes Modell, um die Last der Verantwortung nicht ganz allein tragen zu müssen. Waren es 2005 noch 385 Apotheken, die in Form einer OHG betrieben wurden, waren es 2016 bereits 689.



Kirsten Sucker-Sket (ks), Redakteurin Hauptstadtbüro
ksucker@daz.online


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