Apothekenwirtschaftsbericht

Von Fakten und Gefühlen der Apotheker

Berlin - 26.04.2017, 16:00 Uhr

Claudia Korf warf einen Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung der Apotheken. (Foto: P. Külker)

Claudia Korf warf einen Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung der Apotheken. (Foto: P. Külker)


OTC wandern zunehmend in den Versandhandel

Ein weiterer Schwerpunkt des Wirtschaftsberichts ist der Absatz und Umsatz der Apotheken. So war beim Gesamtabsatz im vergangenen Jahr ein leichter Rückgang von 1.412 Millionen auf 1.408 Millionen Packungen auszumachen. Zugleich verschob sich der Anteil leicht zugunsten der Rx-Arzneimittel. Dies, so Korf, sei auch darauf zurückzuführen, dass mehr OTC über den Versandhandel bestellt würden.

Dagegen stieg der Gesamtumsatz der Apotheken von 47,2 Milliarden auf 48,1 Milliarden Euro. Dabei gilt nach wie vor die Faustformel, dass rund 80 Prozent des Umsatzes mit Rx-Arzneimitteln gemacht werden, 10 Prozent mit rezeptfreien Arzneimitteln und 10 Prozent mit dem Randsortiment. Im letzteren befinden sich etwa Hilfsmittel, die etwa 20 Prozent des Randsortiment-Umsatzes ausmachen. Korf betonte dies besonders, da dieses kleine Umsatzsegment den Apotheken doch sehr viel Arbeit macht. Dennoch kümmerten sie sich darum, um ihren Patienten eine Rundum-Versorgung bieten zu können.  



Kirsten Sucker-Sket (ks), Redakteurin Hauptstadtbüro
ksucker@daz.online


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