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Baden-Württemberg
Stellt die AOK Wirtschaftlichkeit über Patientensicherheit?
Warum senkt Abbvie den Sevorane-Preis nicht?
DAZ.online hat sich auch die Preise der beiden Sevofluran-haltigen Arzneimittel angeschaut. Es gibt keinen Festbetrag zu Sevofluran. Wäre dies der Fall, wäre auch die Erstattung eine einfache Sache – denn: Die GKV zahlt den Festbetrag. Derzeit listet die Lauer-Taxe Sevorane mit 215 Euro und Sevofluran® Piramal mit 150 Euro. Bezogen auf den Apotheken-Verkaufspreis beträgt die Differenz also mittlerweile „nur“ noch 65 Euro.
Neben der Erstattung des höherpreisigen Arzneimittels seitens der GKV, besteht auch die Möglichkeit, dass Abbvie den Preis für sein Narkosemittel Sevorane® entsprechend nach unten korrigiert. Wie reagiert Abbvie auf diesen Vorschlag? „Erst zum 1. Juli 2017 wurde der Preis von Sevorane® von 279,73 Euro auf 215 Euro (AVP) gesenkt. Dies ist aus unserer Sicht ein angemessenes Kosten-Nutzen-Profil“, erklärt Abbvie hierzu. Auch Piramal hat seine Preise zum am 1. August 2017 angepasst.
Wo produzieren die pharmazeutischen Unternehmer?
Der Stuttgarter Anästhesist bewertet im SZ-Artikel außerdem kritisch, dass „das Mittel der Firma Piramal in Mumbai produziert wird“. Nach den Zwischenfällen in jüngster Zeit über den „Medikamentenpfusch dort wird man im höchsten Maße misstrauisch“, begründet er seine Skepsis. Diese Behauptung entkräftet der generische Hersteller Piramal gegenüber DAZ.online. „Piramal produziert Sevofluran in den Vereinigten Staaten, in Pennsylvania“. Das Originalpräparat Sevorane® lässt Abbvie in Italien und UK herstellen.
4 Kommentare
Fachinfo
von Dr Schweikert-Wehner am 28.08.2017 um 18:42 Uhr
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H2O
von Dr Schweikert-Wehner am 26.08.2017 um 19:26 Uhr
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AW: H2O
von Marco Piroth am 28.08.2017 um 13:59 Uhr
Muskelrelxans
von Dr Schweikert-Wehner am 25.08.2017 um 18:10 Uhr
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