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Baden-Württemberg
Stellt die AOK Wirtschaftlichkeit über Patientensicherheit?
Müssen Apotheken Retaxen fürchten?
Auch beim Sprechstundenbedarf hat „der Arzt immer die Möglichkeit, im Einzelfall das Arzneimittel seiner Wahl zu verordnen“, räumt die AOK ein. „Wurde Sevorane korrekt verordnet und korrekt beliefert und abgerechnet, kann es auch keine Retaxationen geben“, erklärt die AOK.
Stellt die AOK Wirtschaftlichkeit über Patientensicherheit?
Diese Frage der Priorisierung Wirtschaftlichkeit oder Patientensicherheit stellt sich nach Ansicht der AOK „gar nicht“. „Wirtschaftlich ist ein Arzneimittel dann, wenn es bei gleicher Qualität und gegebener Patientensicherheit zu einem günstigeren Preis als das Konkurrenzprodukt angeboten wird“, sagt die AOK.
In keinem Fall seien von den zuständigen Aufsichtsbehörden Nachteile des Generikums Sevofluran Piramal gegenüber dem wirkstoffidentischen Originalpräparat Sevorane festgestellt worden. Bedenken hinsichtlich der Sicherheit des Packmaterials oder bezüglich der Anwendung von Sevofluran Piramal mittels Larynxmaske habe man nicht nachweisen können – „sonst wäre Sevofluran Piramal nicht zugelassen worden“, begründet dei AOK. Die AOK verweist und vertraut in diesen Punkten den Aufsichtsbehörden: „Wenn es wirklich Sicherheitsbedenken gegen das generische Arzneimittel gäbe, wäre es Aufgabe der Aufsichtsbehörden, zu intervenieren und das betroffene Arzneimittel vom Markt zu nehmen“, so die AOK.
4 Kommentare
Fachinfo
von Dr Schweikert-Wehner am 28.08.2017 um 18:42 Uhr
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H2O
von Dr Schweikert-Wehner am 26.08.2017 um 19:26 Uhr
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AW: H2O
von Marco Piroth am 28.08.2017 um 13:59 Uhr
Muskelrelxans
von Dr Schweikert-Wehner am 25.08.2017 um 18:10 Uhr
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