Weitere Infomationen ...
... finden Sie auf den Seiten des Deutschen Apothekenportals DAP.
Daneben gibt es eine ganze Reihe Fertigarzneimittel, die zur Substitution zugelassen sind. Sie enthalten Methadon, Levomethadon, Buprenorphin oder Morphin. Zum Teil sind mehrere Darreichungsformen erhältlich
Methadon ist in fester Form als Tabletten erhältlich (Methaddict® und Methadon® neuraxpharm), außerdem als Lösung (Methaliq® und Methasan®).
Levomethadon gibt es ebenso wie das Razemat als Tabletten (L-Polamidon®, L-Poladdict®) oder als Lösung (L-Polamidon®, L-Polaflux®, Levomethadon® neuraxpharm).
Buprenorphin gibt es als Sublingualtablette sowohl als Monosubstanz (Subutex® und Generika) als auch in fixer Kombination mit Naloxon (Suboxone®). Der Opoidantagonist Naloxon soll dem intravenösen Missbrauch vorbeugen, bei oraler Applikation überwindet die Substanz die Blut-Hirnschranke nicht und wirkt nur peripher.
Morphin ist in Form von Retardkapseln in Stärken von 30 bis 200 mg (Substitol®) erhältlich. Bei Morphin stellt sich allerdings das gleiche Problem wie bei Codein. Eine Unterscheidung von Straßenheroin ist im Schnelltest nicht möglich, da Substitol®, Straßenheroin und Codein gleichermaßen ein positives Ergebnis für Morphin liefern. Selbst ein spezieller Streifen-Test auf 6-Monoacetylmorphin (6-MAM) als Heroinmarker war bei hohen Morphin-Mengen meistens falsch positiv. Eine Unterscheidung ist nur mit einer Laboruntersuchung von Urin oder Speichel möglich.
... finden Sie auf den Seiten des Deutschen Apothekenportals DAP.
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.