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Bundesgesundheitsministerium
Gröhe verliert einen seiner wichtigsten Politik-Berater
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) verliert einen seiner wichtigsten politischen Berater. Oliver Schenk wird Chef der Staatskanzlei der neuen sächsischen Landesregierung. Für Schenk ist das ein Schritt nach oben auf der Karriereleiter, der durchaus Sinn macht: Schenk war bis 2010 schon in mehreren wichtigen Positionen in der sächsischen Politik tätig. Als enger Vertrauter vom ehemaligen Ministerpräsidenten Georg Milbradt war Schenk im Justizministerium des Freistaates bis 2010 beispielsweise für die Modernisierung der Verwaltung im Land zuständig. Zuvor hatte er als Abteilungsleiter auch die Staatskanzlei schon kennengelernt.
Im Sommer 2010 wechselte er allerdings nach Berlin, wo er Gröhe kennenlernte. Damals wurde Schenk Bereichsleiter für die politische Planung in der CDU-Bundesgeschäftsstelle. Im Konrad-Adenauer-Haus war der heutige Bundesgesundheitsminister damals CDU-Generalsekretär, Schenk wurde also zu einem seiner wichtigsten Berater.
Schenk: Zuständig für Grundsatzfragen und Telematik
Als Gröhe dann Minister wurde, zog er Schenk mit ins Ministerium: Im BMG übernahm Schenk die wichtige Abteilung „G“ für Grundsatzfragen der Gesundheitspolitik. Dort verantwortete er als einer von insgesamt sechs Abteilungsleitern wichtige Themen, wie etwa den Innovationsfonds, den Pharma-Dialog, gesundheitspolitische Verbindungen mit den Bundesländern oder alle Kontakte mit dem Sachverständigenrat im Gesundheitswesen.
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