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Belgien
Apotheker schimpfen über Missbrauch des Notdienstes
„Shoppen“ im Notdienst scheint in unserem Nachbarland Belgien der Daueraufreger in der Offizin zu sein. Schon im Jahr 2014 hatten die belgischen Kollegen hierzu eine Erziehungsmaßnahme für die Patienten und Kunden lanciert. Nun legen sie noch mal nach, mit einem anschaulichen Poster.
Vor
einigen Jahren haben die belgischen Apotheker ihrem Ärger über Kunden, die
wegen aller möglichen Lappalien den Notdienst in Anspruch nehmen, mal
ordentlich Luft gemacht. Offenbar
hat sich an dieser Situation nicht viel geändert, denn zum Jahresbeginn läuft
erneut eine Aufklärungskampagne, die mit den Apothekenkunden nicht gerade
zimperlich umgeht.
Sie soll den Menschen klarmachen, dass der Apotheker, der den Dienst macht, für jede dringend benötigte Medikation zur Verfügung steht, aber nicht für jedweden anderen Einkauf. „Die Notdienst-Apotheke ist kein Night-Shop!" so lautet der Slogan auf einem Poster, dass für diesen Zweck zum Aushang in der Offizin erstellt wurde.
Im Notfall jederzeit
Die Apotheker organisierten einen Notdienst, erklären sie der Bevölkerung auf der Webseite „pharmacie.be“, damit diese jederzeit Zugang zu einer hochwertigen Gesundheitsversorgung habe. So könne man sich immer an eine Apotheke in der Nähe wenden, wenn im Notfall außerhalb der regulären Geschäftszeiten ein Medikament benötigt würde, zum Beispiel bei plötzlichen Zahnschmerzen oder wenn der Notarzt bei einem Krankheitsfall am Abend oder in der Nacht ein Arzneimittel verschrieben hat, das sofort gebraucht wird.
2 Kommentare
Warum nur haben wir so eine verschlafene Standesvertretung ?
von Kassensklave am 29.01.2018 um 20:00 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort
AW: Warum nur haben wir so eine verschlafene
von Innsbruckerapotheker am 30.01.2018 um 15:11 Uhr
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