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18. Juli 2018
Ein Rx-Versandverbot um jeden Preis – nein, das ist mit dem neuen Bundesgesundheitsminister Spahn nicht drin. So ein Versandverbot hat nicht die oberste Priorität für ihn. Er möchte lieber „alles versuchen, um einen fairen Wettbewerb herzustellen“. „Wenn das nicht gelingt, nehmen wir ein generelles Versandhandelsverbot für rezeptpflichtige Medikamente in den Blick“ – hat er in einem Interview mit der „Apotheken Umschau“ gesagt (das Interview wird in der August-Ausgabe erscheinen). Mein liebes Tagebuch, damit ist die Richtung klar, oder? Ich halte das für eine verklausulierte Ansage, dass die Sache mit dem Rx-Versandverbot für ihn quasi erst Mal nicht in Frage kommt. Und das wird er wohl auch mit der ABDA ausbaldowert haben. Für Spahn lässt sich ein fairer Wettbewerb auch irgendwie anders herstellen oder es lassen sich Maßnahmen finden, die sich für ihn so anfühlen. Was das alles sein kann, da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Ach, mein liebes Tagebuch, wir sind schon so gespannt, wenn ABDA und Spahn ihr Schweigegelübde brechen und uns mit ihrem Deal überraschen.
2 Kommentare
Der ABDA- Deal von Oktober 18
von Ulrich Ströh am 22.07.2018 um 9:51 Uhr
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AW: Ringelreihnreise nach Jerusalem oder Wer zuerst zuckt zahlt den Dealer
von Bernd Jas am 22.07.2018 um 14:17 Uhr
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