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Janssen verteidigt sich
Lagerwertverlust bei Symtuza – Apotheker müssen Geschäftsrisiko mittragen
Janssen verteidigt sich
Diese Vorwürfe wollte Janssen nicht auf sich sitzen lassen. In einer persönlichen Stellungnahme der Vorsitzenden der Geschäftsführung, Dr. Iris Zemzoum, verteidigt sie das Unternehmen und betont: Janssen pflege „seit Jahrzehnten sehr gute partnerschaftliche Kontakte mit den Apothekern“. Sie gesteht ein, dass einige Apotheker bemängelt hätten, dass „der Zeitraum zwischen Information und Inkrafttreten des neuen Preises im speziellen Falle vom Symtuza® ungewöhnlich kurz und die Preissenkung ungewöhnlich hoch“ gewesen sei war, allerdings seien diese Faktoren auch für Janssen „nicht vorhersehbar“ gewesen.
Janssen gewährt Patientenversorgung
Weiter dementiert Zemzoum die Vorwürfe eines „menschenverachtenden“ Gebarens und provozierter und tolerierter Versorgungsengpässe bei HIV-Patienten: Über den Großhandel habe jede Apotheke die Möglichkeit, mehrmals am Tag Arzneimittel zu beziehen. Janssen biete zudem so genannte Rush Orders an, melde ein Apotheker dringenden Bedarf beim pharmazeutischen Unternehmen, liefere Janssen bis zu drei Werktage nach Preissenkung mit einem für den Kunden kostenlosen Kurierdienst die Arzneimittel direkt in die Apotheke. „Insofern sind Behauptungen, wir fänden die zeitnahe Patienten-Versorgung ,überflüssig‘ und nähmen Versorgungslücken in Kauf, falsch“. Und weiter:
Uns menschenverachtendes Verhalten vorzuwerfen beziehungsweise zu unterstellen, wir würden uns nicht um die Patientenversorgung kümmern, entbehrt ebenfalls jeder Grundlage.
3 Kommentare
Dumm und dreist
von Birgit Möllenkamp am 04.09.2018 um 20:22 Uhr
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Janssens Sicht ...
von Kritiker am 04.09.2018 um 13:58 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort
AW: Janssens Sicht
von Sven Larisch am 04.09.2018 um 18:26 Uhr
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