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Janssen verteidigt sich
Lagerwertverlust bei Symtuza – Apotheker müssen Geschäftsrisiko mittragen
Geschäftsrisiko beidseitig tragen
Im Rundschreiben der DAH2KA hatte der Verband bemängelt, dass die apothekerliche Dienstleistung der Lagerhaltung und die zeitnahe Versorgung der Patienten von Janssen eindeutig als überflüssig eingestuft worden sei. Frau Dr. Zemzoum nehme mit ihrem Vorschlag der Reduzierung auf null Packungen zum Stichtag Versorgungslücken der Patienten in Kauf. Doch Zemzoum widerspricht.
Aktuelles zum Thema HIV
Apotheker drohen Janssen
Man habe bereits einen Tag, nachdem man von der Preissenkung erfahren habe, Großhandel und Apotheken über die neuen Preise informiert. Offenbar waren jedoch auch nicht alle Apotheker sehr kooperativ im Umgang mit dem Unternehmen. So beschreibt Zemzoun „Shit Storm Drohungen“ der DAH2KA-Mitglieder, „um einen finanziellen Ausgleich zu erreichen“, das lasse Janssen sprachlos und enttäuscht zurück.
Apotheker tragen Kosten, Janssen will lediglich künftig Risiko für Lagerwertverluste reduzieren
„Partnerschaftlich“ bedeute für das Unternehmen „auch das Geschäftsrisiko beidseitig zu tragen“. Vorerst bleiben die HIV-Patienten versorgenden Apotheken aber auf ihren Kosten resultierend aus dem Lagerwertverlust von Symtuza® sitzen. Auch künftig wird Janssen wohl nicht für Lagerwertverluste aufkommen. Allein bleibt die Aussage, verschiedene Möglichkeiten zu prüfen, wie Janssen in Zukunft dazu beitragen könne, „das Geschäftsrisiko eines Lagerwertverlustes für Apotheken im Zusammenhang mit gesetzlich vorgeschriebene Preisanpassungen soweit wie möglich zu minimieren“.
3 Kommentare
Dumm und dreist
von Birgit Möllenkamp am 04.09.2018 um 20:22 Uhr
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Janssens Sicht ...
von Kritiker am 04.09.2018 um 13:58 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort
AW: Janssens Sicht
von Sven Larisch am 04.09.2018 um 18:26 Uhr
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