Besonders am Herzen liegt Fink das Thema Ethik in der Pharmazie. So erschien dementsprechend 2015 unter Zusammenarbeit mit Co-Autorin Cornelia Tromm, einer Kommunikationsexpertin, das Buch „Pharmazie und Ethik“ beim Govi-Verlag.
Pharmazie und Ethik würden zu wenig zusammengedacht – zumindest in Deutschland – berichtet Fink. Dies sei in der Schweiz zum Beispiel nicht so. Dort sei das Fach Ethik früher Bestandteil der universitären Ausbildung der Pharmazeuten gewesen. Heutzutage sei Ethik in der Weiterbildung der Schweizer Apotheker integriert.
In Deutschland sei die Situation eine andere. Zudem spiele ihrer Beobachtung nach Ethik eine immer geringere Rolle in der Berufsausübung der Heilberufe. Auch hier spielten die Kommerzialisierung und der steigende Kostendruck eine große Rolle. „Im Interesse des Kunden zu handeln, das ist die Aufgabe der freien Berufe. Und ich finde, das kommt heutzutage zu kurz“, resümiert Fink. Doch es entspräche der Fürsorgepflicht dem Patienten gegenüber, sich nicht nur auf den heutzutage propagierten autonomen Patienten zu berufen – der zudem schnell zum überforderten Patienten werden könne.
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