Bei welchen Erkrankungen
Die natürliche Nahrungsaufnahme über den Mund kann bei einer Vielzahl von Erkrankungen behindert oder eingeschränkt sein. Dann kann der Organismus derart geschwächt sein, dass Essen und Trinken vorübergehend nicht in ausreichendem Umfang möglich ist:
- bei akuter Erkrankung, zum Beispiel nach schwerer Bauchoperation
- bei schwerer Lungenentzündung
- im Rahmen einer Chemotherapie bei bösartigen Erkrankungen
- bei Verschluss der Speiseröhre oder des Mageneinganges
- bei neurologischen Erkrankungen kann die Koordination des Schluckvorganges im Gehirn gestört sein
- bei Demenzerkrankungen in weit fortgeschrittenem Stadium (zum Beispiel Alzheimererkrankung) kann es vorkommen, dass der Mensch das Essen und Schlucken regelrecht „verlernt“
- bei dauerhaftem Bewusstseinsverlust (zum Beispiel Wachkoma) besteht aufgrund der hochgradigen Hirnschädigung in der Regel völlige Schluckunfähigkeit
- bei schwerwiegenden psychiatrischen Krankheiten, zum Beispiel schwerer Magersucht oder Depression, kann es zu Phasen kommen, in denen die Erkrankung dem Menschen das Essen und Trinken unmöglich macht
2 Kommentare
Diagnose?
von Christoph Z. am 20.10.2019 um 18:38 Uhr
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AW: Diagnose
von Celine Müller am 21.10.2019 um 13:44 Uhr
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