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Wann zahlt die Krankenkasse eine enterale Ernährung?
Enterale Ernährung ist bei fehlender oder eingeschränkter Fähigkeit zur ausreichenden normalen Ernährung verordnungsfähig, wenn eine Veränderung der normalen Ernährung oder sonstige ärztliche, pflegerische oder ernährungstherapeutische Maßnahmen zur Verbesserung der Ernährungssituation nicht ausreichen. Diätetika gemäß § 31 SGB V sind erstattungsfähig. Je nach Kasse gibt es eine Preisgrenze, ab der eine Genehmigung verlangt wird. Auch ist eventuell ein Beitritt zu einer Liefervereinbarung notwendig. Die Richtlinien des gemeinsamen Bundesausschusses enthalten die verordnungsfähigen Produktgruppen.
Tipps zur Einnahme von Trinknahrung
Wenn ein Patient zum ersten Mal Trinknahrung zu sich nimmt, soll er mit kleinen Portionen beginnen und langsam und schluckweise trinken. Wenn man über einen längeren Zeitraum nur wenig Nahrung zu sich genommen hat, muss sich der Magen-Darmtrakt erst wieder langsam daran gewöhnen, dass Nährstoffe geliefert werden. Die süßen Varianten schmecken gekühlt am besten. Trinknahrungen können sehr vielseitig eingesetzt und auch gut in die normale Ernährung integriert werden.
Es stehen sehr viele unterschiedlich zusammengesetzte Produkte für verschiedene körperliche Zustände zur Verfügung. Die zahlreichen Anbieter der Trinknahrungen haben auf ihren Homepages die Produkte für die einzelnen Patientengruppen übersichtlich zusammengestellt. Die gängigsten Firmen, deren Produkte meistens über den Großhandel zu beziehenden sind, sind nachfolgend aufgeführt.
Anmerkung: In einer früheren Version des Textes stand fälschlicherweise, dass der Arzt bei Verordnung von enteraler Ernährung die Diagnose auf das Rezept schreiben muss. Der Fehler wurde korrigiert (21.10.2019).
2 Kommentare
Diagnose?
von Christoph Z. am 20.10.2019 um 18:38 Uhr
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AW: Diagnose
von Celine Müller am 21.10.2019 um 13:44 Uhr
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