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Apothekenaktion für Dieburger Tafel
Wunschsterne in der Apotheke – für ein bisschen Weihnachtsglück
Winterzeit = Spielezeit
Kinderwünsche übermittelt über Wunschsterne, eine Idee, die nicht nur im Landkreis Darmstadt-Dieburg funktioniert. In den ersten zwei Jahren hätten die Kinder, deren Eltern zur Tafel Dieburg gehen, individuelle Wünsche auf die Sterne geschrieben. Die Wünsche – vor allem Spielsachen und Kleidung – hätten das Herz berührt, berichtet Daniela von Nida: „Wenn man die Wünsche von den Kindern dann auch liest, gerade in den ersten zwei Jahren, in denen wir das mit den individuellen Wünschen gemacht haben, da geht einem das Herz auf. Das sind dann so Kleinigkeiten, die für andere Kinder selbstverständlich sind, wenn Geld kein Thema ist in der Familie. Und dann macht man das auch gerne.“
Seit letztem Jahr stehe die Aktion auf Wunsch der Tafel jeweils unter einem bestimmten Motto. Dieses Jahr ist es „Winterzeit = Spielezeit“. Insgesamt 400 Wunschsterne werden ab dem 1. November in den drei beteiligten Apotheken aushängen und auf spendable Kunden warten. Jeweils ein Kind ist einem Stern zugeteilt. Nur die Tafel wisse aber, an wen das jeweilige Geschenk gehe. Die Kinder seien nur mit Alter und Geschlecht auf dem Stern vermerkt, so von Nida erklärend. Die Kunden könnten sich für einen – oder auch mehrere – Wunschsterne entscheiden und hinterher die Päckchen in der Apotheke abliefern, die für die rechtzeitige Bescherung der Kinder an Nikolaus in den Räumlichkeiten der Dieburger Tafel Sorge trage.
Päckchen liebevoll verpackt – Kunden nehmen Aktion gut an
In den letzten Jahren sei die Aktion bei den Kunden immer sehr gut angekommen. „Die Kunden fragen schon im Sommer, ob wir die Aktion wieder machen. Es war in den letzten vier Jahren kein Problem die Sterne unterzubekommen. Wir hatten auch viele Kunden, die als sie ihr Geschenk hier abgegeben und gesehen haben, dass noch Sterne hängen, noch einen Stern mitgenommen haben. Es kam immer sehr gut an“, freut sich von Nida.
Sichtbar sei die gute Resonanz der Kunden auch in den liebevoll verpackten Päckchen, die die Apotheke erreichten. So sei diese Aktion für alle Beteiligten – vor allem aber für die Kinder – eine Bereicherung. „Ich finde als Apotheke hat man die Möglichkeit viel Gutes zu tun. Wir können mit unseren Kunden zusammen ganz viel organisieren. Als Einzelperson ist es oft schwierig. Ich habe viele Kunden, die sagen, wir würden gerne so etwas machen, aber als Einzelner weiß man nicht immer, wo man sich hinwenden muss. Als Apotheker haben wir die Möglichkeit, als Anlaufstelle für Gesundheit tätig zu werden.“ Das habe inzwischen auch Kollegen aus anderen Regionen zu eigenen Aktionen inspiriert, begeistert sich von Nida.
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