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Weltdiabetestag
AOK-Studie: In Ostdeutschland leben mehr Diabetiker
Mehr Diabetiker im Osten Deutschlands
Auch das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) hat anlässlich des bevorstehenden Weltdiabetestags neue Daten vorgelegt – den „Gesundheitsatlas Diabetes“. Dieser zeigt die regionalen Unterschiede bei Diabetes-Erkrankungen auf – dazu wurden Daten aus den 401 Landkreisen und Städten Deutschlands ausgewertet. Demnach ist in Heidelberg der Diabetikeranteil mit 4,8 Prozent der geringste in Deutschland, der höchste Wert wird mit 15,4 Prozent in der Prignitz erreicht.
Schaut man in die Bundesländer, so liegen die Erkrankungsraten in Hamburg und Schleswig-Holstein mit 6,4 Prozent beziehungsweise 7,3 Prozent am niedrigsten. Die östlichen Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen weisen dagegen vergleichsweise hohe Raten von jeweils mehr als 11,5 Prozent auf und liegen damit deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 8,6 Prozent. Prinzipiell ist die Landbevölkerung stärker betroffen als Stadtbewohner. Zudem zeigen die Ergebnisse, dass Typ-2-Diabetes bei materiell und sozial benachteiligten Menschen häufiger vorkommt als bei Menschen mit einem vergleichsweise hohen ökonomischen und sozialen Status.
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