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Gürtelrose-Impfung
Ein bisschen Entspannung bei Shingrix
1er-Packung Shingrix über Sprechstundenbedarf
Problemlos ist die 1er-Packung für Privatpatienten. Im Unterschied dazu muss der Impfstoff für gesetzlich krankenversicherte Patienten in allen KV-Regionen außer Bayern immer über Sprechstundenbedarf (SSB) verordnet werden, auch wenn bei der Verordnung die 1er-Packung rezeptiert wird. Auch in diesem Fall können die 1er-Dosen vorzugsweise für GKV-Patienten verwendet werden, die aufgrund des Lieferengpasses bisher ihre zweite Dosis noch nicht erhalten haben. Das entspricht den RKI-Empfehlungen. Diese Vorgehensweise betrifft besonders Praxen, die weniger als zehn Impfdosen benötigen.
Sonderfall Bayern
In Bayern besteht laut GSK aber eine Ausnahmeregelung: Dort sollte Shingrix® vorzugsweise über Einzelverordnung rezeptiert werden. Die 10er-Packung könne darüber hinaus bis auf Weiteres über den SSB bezogen werden.
Auch in 2020 wohl noch Engpässe
GSK rechnet eigenen Angaben zufolge im Januar wieder mit der 10er-Packung Shingrix®. „Die 10er-Packungen können ab der ersten Januarwoche vom Großhandel vorbestellt werden“, stellt das Unternehmen in Aussicht. Allerdings wird auch 2020 wohl nicht alles ganz reibungslos laufen. „Abhängig von der unverändert starken Nachfrage kann eine zeitweise Nichtverfügbarkeit des Impfstoffs auch im Jahr 2020 vorerst nicht ausgeschlossen werden.“ Somit habe auch die RKI-Empfehlung weiterhin Bestand, dass mit einer neuen Impfserie nur begonnen werden soll, wenn auch die Verabreichung der zweiten Dosis nach zwei bis sechs Monaten sichergestellt ist.
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