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Geschäftsjahr 2019
DocMorris wächst schneller als noch 2018
Fragwürdige Aussage zu Telemedizin-Kooperation
Des Weiteren teilte Zur Rose mit, dass nach der Integration des Geschäftes von Apo-Rot plangemäß Marketing, Service und IT Ende 2019 des deutschen Versenders in Heerlen gebündelt wurden und der Standort Hamburg stillgelegt worden sei. DAZ.online hatte bereits mehrfach über den damit verbundenen Stellenabbau berichtet. Zur Rose erklärte dazu: „Die Synergien dieses Integrationsschrittes werden sich 2020 positiv auswirken.“
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Wirklich vollständig digital?
Eine sehr fragwürdige Aussage trifft der Schweizer Konzern in seiner heutigen Pressemitteilung auch zum Thema E-Rezept. DocMorris hatte vor einigen Wochen verkündet, dass man mit der schwedischen Online-Arztpraxis Kry kooperiere. In dem Versorgungsmodell können Patienten per Handy-App ärztlich beraten werden. Mögliche Rezepte werden dann online verordnet, der Patient kann sich entscheiden, ob das Rezept an DocMorris oder eine Vor-Ort-Apotheke geht. Zur Rose teilt dazu mit: „Die im vierten Quartal 2019 vereinbarte Kooperation zwischen KRY und DocMorris ermöglicht einen vollständigen digitalen Versorgungsprozess des Patienten ohne Medienbruch: von der telemedizinischen Diagnose durch den Arzt bei KRY bis zur pharmazeutischen Prüfung, Beratung und der Dispensierung des verordneten Arzneimittels durch die Apotheke DocMorris.“ Ob der Prozess, der hier angepriesen wird, tatsächlich „vollständig“ digital ist, darf zumindest hinterfragt werden. Denn wie zuletzt berichtet, werden die Verordnungen der Kry-Ärzte per Fax in die Apotheke geleitet.
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In der Schweiz steigerte Zur Rose im Geschäftsjahr 2019 den Umsatz um 5,2 Prozent auf 554,4 Millionen Schweizer Franken. Zur Rose verzeichnete im Ärztegeschäft (Professional Services) mit 7,6 Prozent ein Wachstum und erreichte eine Erhöhung des Marktanteils von 24,5 auf 25 Prozent. Im Segment „Übriges Europa“, welches das Marktplatzgeschäft in Spanien und Frankreich sowie von grenzüberschreitend rund 20 Ländern umfasst, verzeichnete die Gruppe ebenfalls ein Umsatzwachstum von 48 Prozent auf 39,7 Millionen Schweizer Franken.
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