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Streit um Konditionen
Werden die Bluefish-Präparate knapp?
Gehe: Versuche, Bluefish zu einem Einlenken zu bewegen, bisher ohne Erfolg
Laut dem Sprecher blieben leider alle bisherigen Versuche, Bluefish zu einem Einlenken zu bewegen, ohne Erfolg. Da Bluefish die Gehe bis zu einer Einigung nicht mit ihren Arzneimitteln beliefere, habe man die Kunden im Rahmen des Versorgungsauftrags darüber informiert, dass sich die Bluefish-Bestände demnächst dem Ende zuneigten. Damit die Apotheken ihre Patienten weiterhin mit den benötigten Produkten versorgen könnten, habe man sie auf die Möglichkeit hingewiesen, direkt bei Bluefish zu bestellen. Dazu habe man ein unverbindlich vorgefertigtes Faxdokument zur Verfügung gestellt. Und weiter erklärt er: „Wir werden selbstverständlich auch weiterhin alles daran setzen, mit Bluefish kurzfristig eine Einigung zu erzielen.“ Und die Gehe scheint nicht allein betroffen zu sein. Bei Pharma privat ist die Situation wohl ähnlich.
Auch wenn Bluefish in den meisten Fällen nur einer von mehreren Rabattpartnern ist, können es sich aktuell aufgrund der anhaltenden Engpässe die wenigsten Apotheken leisten bei der Auswahl des Herstellers wählerisch zu sein. Noch weniger Präparate im Markt kann derzeit wohl niemand gebrauchen.
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Bluefish: Wir würden liefern, die Gehe bestellt nicht
Bluefish-Geschäftsführerin Daniela Stoppel erklärte gegenüber DAZ.online, die Darstellung der Gehe, dass man sie nicht mehr beliefere, sei nicht ganz richtig. Die Gehe sei mit den geänderten Konditionen nicht einverstanden und bestelle deswegen nicht mehr. So direkt kommuniziert habe sie das aber nicht. Darauf aufmerksam geworden sei man bei Bluefish, weil plötzlich Bestellungen von Apotheken eingingen, die vorher nie direkt bestellt hätten, und zwar alle mit einem einheitlichen Faxformular. Daraufhin habe man nachgefragt und den Apotheken den Tipp gegeben, bei einem anderen Großhändler zu bestellen, worauf sich diese auch alle eingelassen hätten. „Dann wollte keiner mehr direkt bestellen“, so Stoppel.
Die Gründe für die Änderung der Konditionen zum 1. Januar 2020 seien wirtschaftlicher Natur. Bluefish sei auf Rabattverträge angewiesen, ohne verkaufe man nicht weniger, sondern schlicht gar nichts. Um in dem Bieterwettbewerb mitgehen zu können, müsste man dann an anderer Stelle die Konditionen anpassen. Das fließe dann in so eine Kalkulation mit ein, so Stoppel.
2 Kommentare
Bluefish
von Dr. Martin Beck am 20.02.2020 um 19:02 Uhr
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Es geht einfach immer weiter
von ratatosk am 19.02.2020 um 18:26 Uhr
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