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Elektronische Patientenakte
Wie steht es um die Vergütung der Apotheken für die ePA-Befüllung?
Auch bei der Aufklärung der Versicherten hakt es
Tatsächlich erschweren den Start der ePA nicht nur technische Hürden, auch mangelt es bei der Aufklärungsarbeit. Eine Woche nach dem Start der ePA, zeigen die ersten Nutzerzahlen ein geteiltes Bild, wie aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov im Auftrag des Handelsblatts Inside unter 580 Bürgern hervorgeht. Danach haben nur 2 Prozent angegeben, sich die ePA-App ihrer Krankenkasse bereits heruntergeladen zu haben. Allerdings planen 30 Prozent, das noch zu tun.
Die Umfrage zeigt weiter, dass noch viel Aufklärungsarbeit vonnöten sei: 23 Prozent der Befragten gaben an, die ePA überhaupt nicht zu kennen. 26 Prozent lehnen die ePA-App ab. Mehr als die Hälfte von ihnen haben Bedenken wegen Datenschutz und -sicherheit. Elf Prozent meinen, die ePA bringe ihnen keinen Mehrwert.
Probleme beim Identifikationsverfahren
Viele Krankenkassen teilten im Hinblick auf teilweise geringe Download-Zahlen laut Handelsblatt mit, dass der Corona-Lockdown die Identifizierung für die ePA erschwere, die bei den meisten Krankenkassen bislang nur in den Geschäftsstellen möglich sei. Diese seien aber derzeit geschlossen und könnten nur mit Termin empfangen werden.
Verschiedene Bemühungen, alternative Identifikationsverfahren anzuwenden, wie zum Beispiel die Identifikation mit dem Personalausweis über einen Videochat, seien rechtlich und technisch bedenklich und gelten zudem als nicht sicher.
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