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Bei jungen Menschen kaum wirksam?
Rückschlag für AstraZeneca bei südafrikanischer Variante
Südafrika stoppt Impfungen mit AstraZeneca-Impfstoff
Auch Südafrika blickt besorgt auf die vorläufigen Ergebnisse der Universität-Oxford-Studie und hat erste Konsequenzen gezogen. Nach Bekanntwerden der Daten hat Südafrika noch am selben Tag die geplanten Impfungen mit dem AstraZeneca-Impfstoff vorübergehend gestoppt. Salim Abdool Karim, der Leiter des Corona-Beratungskomitees der Regierung, erklärte, dass Studien zum AstraZeneca- sowie zum Novavax-Wirkstoff in Südafrika gezeigt hätten, dass die klinische Wirksamkeit wesentlich verringert sei: „Also muss die Einführung des AstraZeneca-Impfstoffs vorübergehend unterbrochen werden.“ In Südafrika macht die Variante B.1.351 laut „New York Times“ überwiegende Mehrheit der Fälle aus.
Großbritannien wirbt für AstraZeneca-Impfstoff
Hingegen sieht es bei der britischen Variante besser aus: Für die in Großbritannien entdeckte Variante B.1.1.7 hatten die Hersteller zuletzt vielversprechende Daten veröffentlicht. Auch die AstraZeneca-Vakzine soll gegen diese Variante eine gute Schutzwirkung bieten.
Aus diesem Grund wirbt die britische Regierung weiter für den AstraZeneca-Impfstoff, gegen die bislang in Großbritannien vorherrschenden Varianten sei die Vakzine offenbar wirksam, ebenso der Impfstoff von Biontech/Pfizer, schrieb Impf-Staatssekretär Nadhim Zahawi am Montag in einem Gastbeitrag in der britischen Zeitung „Telegraph“. Er gehe davon aus, dass der AstraZeneca-Impfstoff zumindest vor schweren Verläufen auch bei einer Infektion mit der südafrikanischen Variante schützt. „Ein Impfstoff mit verminderter Wirksamkeit bei der Verhinderung von Infektionen kann trotzdem eine gute Wirksamkeit bei der Vermeidung schwerer Verläufe, Krankenhausaufenthalten und Todesfällen aufweisen“, betonte er. Nach wie vor dominiert die britische Variante B.1.1.7 in Großbritannien, die südafrikanische Variante B.1.351 wurde bislang nur vereinzelt nachgewiesen.
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