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BA.2 und BA.3 schwieriger mit PCR nachzuweisen
Den Subtypen BA.2 und BA.3 ist darüber hinaus eine Eigenart gemeinsam: Sie lassen sich weniger gut mittels PCR nachweisen als die derzeit vorherrschende Omikron-Variante. Beide tragen innerhalb der bei BA.1 spezifischen Sequenz, an die sich die Primer der PCR-Tests koppeln, Mutationen. So ergeben die PCRs für die Subtypen BA.2 und BA.3 für diesen spezifischen Omikron-Test kein positives Ergebnis. Das PCR-Ergebnis auf SARS-CoV-2 ist aber dennoch positiv. In einigen Medien wurden die Subtypen daher als „Tarnkappenmutation“ bezeichnet. Für eine genaue Untersuchung ist die etwas aufwendigere Sequenzierung der Proben notwendig.
Varianten, die sich von den bisherigen PCR-Testkits weniger gut identifizieren ließen – bei denen etwa eines von mehreren Signalen in der PCR ausbleibt –, sind bereits unter anderem in Frankreich und Finnland aufgetaucht. Anpassungen der Testkits konnten das bislang immer korrigieren.
BA.3 ist unterdessen in Europa erst selten nachgewiesen worden, vor kurzem zum Beispiel in Belgien, wie belgische Medien berichten.
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Beim Spektrum der Krankheitseigenschaften scheinen sich die Omikron-Subtypen aber nicht zu unterscheiden. Mehrfach Geimpfte und Genesene können sich wohl mit allen Varianten infizieren, durchleben dann aber in der Regel mildere Verläufe. Insgesamt bleibt also abzuwarten, welche Eigenschaften BA.2 und eventuell BA.3 noch zeigen werden.
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