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7. April 2022
Das Apothekensterben lässt in Sachsen die Alarmglocken schrillen. Und der Trend soll einer Prognose zufolge anhalten, vor allem bei Landapotheken, wie auf der Delegiertenversammlung der sächsischen Landesapothekerkammer zu hören war. Die Einführung des E-Rezepts werde für die Apotheken, die eh schon schlecht dastehen, zu einer besonderen Herausforderung, hieß es. Man wolle an die Politik appellieren, den Apotheken mit finanziellen Mitteln zu helfen – sei zugleich aber wenig optimistisch, dass eine Hilfe tatsächlich komme. Sachsens Kammerpräsident Friedemann Schmidt erinnerte daran, dass man in Berlin durchaus bereit sei, sich mit den Apothekenstrukturen zu befassen und in versorgungskritischen Situationen bestimmte Vorgaben der Apothekenbetriebsordnung zu lockern. Er ließ durchblicken, dass man darüber ernsthaft diskutieren sollte. Mein liebes Tagebuch, mutig, da wird ein neues Fass aufgemacht. Und es kommt darauf an, in welche Richtung solche Lockerungsgedanken am Ende gehen. Wäre interessant zu erfahren, welche Lockerungen der Apothekenbetriebsordnung man sich da vorstellen kann, die dazu beitragen könnten, Apotheken vor dem Schließen zu bewahren.
2 Kommentare
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von Reinhard Rodiger am 10.04.2022 um 13:35 Uhr
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von Anita Peter am 10.04.2022 um 10:34 Uhr
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