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Sanofi liefert Beyfortus „kontinuierlich“ ab Oktober
Nirsevimab im September für Risikokinder
Sanofi hat die Nirsevimab-Produktion erhöht, um alle Säuglinge im Herbst und Winter 2024/2025 vor RSV zu schützen. Im September sollen zunächst Babys mit erhöhtem Risiko für schwere RSV-Verläufe Beyfortus erhalten.
Sanofi informiert, dass bereits im September die ersten Säuglinge mit einem erhöhten Risiko für schwere Krankheitsverläufe von Infektionen mit respiratorischen Synzytial-Viren (RSV) – Frühgeborene, sowie Kinder mit angeborenen Herzfehlern, syndromalen Erkrankungen wie Trisomie 21, angeborenen oder erworbenen Formen schwerer Immundefizienz, neuromuskulären Erkrankungen und chronischen Lungenkrankheiten – Nirsevimab erhalten können. Für diese Babys steht Beyfortus® in französischer und spanischer Aufmachung zur Verfügung.
Weitere Dosen ab Oktober 2024
Ab Oktober will Sanofi sodann „kontinuierlich weitere Beyfortus®-Dosen ausliefern, um im Zuge der kommenden Wochen allen Neugeborenen und Säuglingen in Deutschland für ihre erste RSV-Saison den Schutz vor einer Infektion zu ermöglichen“, erklärt Sanofi. Um allen Säuglingen in der kommenden Saison einen Schutz vor RSV bieten zu können, hat Sanofi eigenen Angaben zufolge die weltweiten Produktionskapazitäten von Beyfortus® um das Dreifache erhöht.
STIKO rät zum RSV-Schutz für alle Säuglinge
Alle Säuglinge sollen im ersten Lebensjahr einen RSV-Schutz durch den monoklonalen Antikörper Nirsevimab (Beyfortus®) erhalten, das rät die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut (RKI) mit dem Epidemiologischen Bulletin 26/2024. Wann die Kinder passiv mit Nirsevimab immunisiert werden, hängt von ihrem Geburtszeitpunkt ab: Zwischen April und September geborene Säuglinge sollen Nirsevimab im Herbst (September bis November) vor der folgenden RSV-Saison erhalten, während der RSV-Saison geborene Säuglinge sollen den Antikörper möglichst rasch nach Geburt bekommen, z. B. im Rahmen der U2-Vorsorgeuntersuchung (zwischen dem dritten und zehnten Lebenstag).
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