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Apothekerhaus
Der Immobilien-Streit der Brandenburger Apotheker
Verband will sich nicht drängen lassen
Bei der Kammerversammlung in der vergangenen Woche war dieser Entscheidung eine Diskussion vorausgegangen, die zeigte, dass der Streit an den Nerven zehrt. Die Verbandsvorsitzende Dr. Andrea Lorenz stellte klar, dass sie sich von der Kammer nicht zu einer Auflösung der Gesellschaft drängen lassen werde. Ihre Vorstellung ist, dass der Verband den Gesellschaftervertrag erst kündigt, sobald neue Räume für die Geschäftsstelle gefunden sind. Mieter im Apothekerhaus will der Verband auf keinen Fall sein – aber auch nicht Blockierer. Wirklich gerne ziehe der Verband nicht aus, betonte Lorenz. Doch eine andere Option sieht sie nicht mehr. Überdies sei es die kostengünstigste Variante, die Ablösesumme für künftige Mietzahlungen zu verwenden. Noch habe man auf dem Mietmarkt aber kein passendes Objekt gefunden, sagte Lorenz.
Die Kammer will die Auflösung der Gesellschaft rasch hinter sich bringen. Dabei geht es auch um Geld. Das Gutachten, aus dem sich die Ablösesumme für den Verband errechnet, wurde Ende 2015 erstellt. Je mehr Zeit ins Land geht, desto mehr sinke der Wert, so die Annahme – schon durch die Nutzung. Die Kammer setzt nun darauf, dass die Ende September anstehende Mitgliederversammlung des Verbands eine Grundlage für eine nächste Gesellschafterversammlung schafft – und die Auflösung der GbR dann vorangetrieben werden kann.
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