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Digitalisierung
BMG: Arbeiten am E-Rezept beginnen frühestens 2019
E-Medikationspläne ab 2019 in der Apotheke
Aber wann und wie kommen die Apotheker ins Spiel? Und verzögert sich durch die oben beschriebene Problematik auch das Anschließen der Apotheker? Wie das E-Health-Gesetz vorschreibt, sollen ab dem 1. Januar 2019 auch Pharmazeuten elektronische Medikationspläne aktualisieren. „Dafür müssen sie an die Telematikinfrastruktur angeschlossen werden“, erklärt ein Sprecher Gröhes gegenüber DAZ.online. Doch dieser Termin könnte sich durch die aktuellen Lieferschwierigkeiten nochmal entsprechend verzögern.
Wie Gröhes Ministerium schon im vergangenen Jahr angekündigt hat, will es in Sachen E-Rezept erst einmal abwarten – zunächst sollen die deutschen Apotheken in Bezug auf den elektronischen Medikationsplan ausgestattet werden. „Sobald diese Voraussetzungen vorliegen, können auch die Arbeiten zur Einführung des elektronischen Rezepts aufgenommen werden“, erklärt ein Pressesprecher nun. Konkret heißt das: Erst wenn Apotheker Anfang 2019 Medikationspläne abrufen können, beginnen die Arbeiten am E-Rezept.
Schon zuvor hieß es, dass derartige Großprojekte „nicht trivial“ seien und große Vorlaufzeiten benötigten. „Da geht es um ein paar hundert Millionen Euro“, hatte Norbert Paland im letzten Jahr auf dem Kongress des Versandapotheker-Verbands BVDVA gesagt – er ist im BMG für Grundsatzfragen der Gesundheitspolitik und Telematikanwendungen zuständig. Paland hatte Versandapotheker damals zu Geduld aufgerufen. Ohnehin sei in erstens Tests die Verarbeitungsgeschwindigkeit des E-Rezeptes langsamer gewesen, als die des altbewährten Papierrezeptes.
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