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Bundestagswahl
Was beinhalten die Wahlprogramme für Apotheker?
Das Wahlprogramm der Grünen aus Apothekersicht
Die Grünen:
Auch bei den Grünen konnten sich die Mitglieder bei der Erstellung des Wahlprogramms beteiligen. Das Papier mit dem Namen „Zukunft wird aus Mut gemacht“ wurde als Leitantrag vom Parteivorstand zur Diskussion gestellt, dann via Änderungsanträge verändert und letztlich auf einem Parteitag beschlossen. Die Apotheker kommen im Grünen-Wahlprogramm nicht vor, selbst in dem fast 1000-seitigen Antragsbuch gab es keine Wünsche zum Apothekenmarkt.
Allerdings widmet sich die Partei in ihrem gesundheitspolitischen Teil recht ausführlich der ambulanten Versorgung, insbesondere der Versorgung auf dem Land. Dazu heißt es: „Um zum Beispiel auch dünner besiedelte Regionen besser zu versorgen, brauchen Kommunen und Regionen mehr Einfluss und sollten innovative Lösungen, wie die Gründung von lokalen Gesundheitszentren, vorantreiben. Stationäre und ambulante Versorgung sind stark voneinander getrennt, was viele Nachteile für Patient*innen hat. Wir wollen eine bessere Vernetzung, Koordination und Zusammenarbeit aller im Gesundheitswesen und eine gemeinsame Planung ambulanter und stationärer Leistungen.“
Das Prinzip der Bürgerversicherung ähnelt dem Vorschlag der
SPD und heißt bei den Grünen „Bürger*innenversicherung“. So wie SPD und Linke
wollen auch die Grünen die Arzthonorare nicht mehr in zwei verschiedenen
Gebührenordnungen (PKV und GKV) aufteilen, um eine Zwei-Klassen-Medizin zu
vermeiden. Was die Digitalisierung betrifft, so sehen die Grünen große Chancen auch für die Gesundheitsversorgung. Die Partei fordert unter anderem, dass jeder Patient eine elektronische Patientenakte bekommt.*
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